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Anna Felder

    L'œuvre littéraire d'Anna Felder se penche sur de profondes explorations psychologiques, examinant des relations humaines complexes. Son style distinctif est célébré pour sa précision et sa capacité à capturer les subtiles nuances de l'expérience humaine. Felder explore souvent des thèmes tels que l'identité, la mémoire et la recherche de sens dans la vie. Les lecteurs apprécient ses portraits perspicaces de la nature humaine et les thèmes universels qui résonnent à travers diverses expériences.

    No grazie
    Quasi Heimweh
    • Ende der Sechzigerjahre, die Icherzählerin, eine junge Lehrerin aus dem Tessin, hat die Aufgabe, die Kinder italienischer Arbeitsmigranten zu betreuen. Naturgemäß bewegt sie sich zwischen zwei Sprachen und Welten, zwischen Deutsch und Italienisch, zwischen dem Tessin, der Lombardei und Aarau. Sie ist selbst etwas fremd und befremdet in der deutschen Schweiz, und so schreibt sie auch von sich, wenn sie von der Situation der Fremden in der Schweiz erzählt, von der Schwierigkeit, die neuen Sitten und Gebräuche, das ganze Gehabe im kalten Norden zu verstehen. Das Buch, das sich noch heute frisch und aktuell liest, erschien 1970 zuerst in der deutschen Übersetzung. Erst zwei Jahre später wurde es im italienischen Original veröffentlicht mit dem Titel «Tra dove piove e non piove»: zwischen da, wo es regnet, und dort, wo es nicht regnet. Obwohl Anna Felder mit ihren einfühlsamen Annäherungen an die Lebenswelt der Migranten durchaus in die damalige politische Debatte eingriff, war das Werk nicht als Pamphlet angelegt, vielmehr beobachtet die Erzählerin die Kinder und ihre Eltern als eine Art Komplizin und mit warmer Empathie.

      Quasi Heimweh
    • No grazie

      • 138pages
      • 5 heures de lecture

      Das Alltägliche ist in Anna Felders Geschichten nicht alltäglich. Mit feinsinnigem Humor beschreibt sie Situationen von scheinbarer Normalität, in denen sich ganz still, sotto voce, etwas anbahnt, das dem Vertrauten eine rätselhafte und zuweilen bedrohliche Dimension gibt. Immer kreisen diese Geschichten um Beziehungen - zwischen Menschen, die zusammenleben, zwischen Nachbarn oder zwischen Fremden, die sich zufällig begegnen und durch einen Blick, eine Geste, ein Detail zu Verbündeten werden. Anna Felders Texte sind musikalische Prosastücke, in denen stets auch ein melancholischer Ton mitschwingt, eine - fast tschechowsche - Wehmut über die Vergänglichkeit und Zerbrechlichkeit des menschlichen Lebens.

      No grazie