In seinem autobiografisch geprägten Gedichtband „Seelentränen“ führt Samuel E. Leresche, geboren 1961, den Leser über sonnige Höhen und durch dunkle Täler einer platonischen, unerfüllten Liebe, die tiefe Furchen in das Seelenleben des Autors gegraben haben. Der zweisprachig erzogene waadtländische Schweizer wagt das einzigartige Experiment, in Vater- und Muttersprache zu schreiben. So findet der Leser in diesem kleinen Lyrikband 58 zuversichtliche und wehmütige Gedichte auf Deutsch und auf Französisch. Die eigentümliche Poesie, die dichte, schöne Sprache und die besondere Metaphorik nehmen unvermeidlich gefangen.
Samuel E. Leresche Livres




Ein Gedichtband für Clydwyn
Novelle
Mondschein
Prosaskizzen und Miniaturen
Die dritte Veröffentlichung des Schweizers Samuel E. Leresche umfasst verschiedene Arten von Erzählungen der letzten vierzig Jahre. Erneut wagt es der welsche Autor, in einem einzigen Band zweisprachig zu schreiben: auf Deutsch und auf Französisch. Seine oft szenischen Darstellungen zeichnen in erster Linie Bilder seelischer Regungen und Beobachtungen. Nicht eine ganze Geschichte wird erzählt, sondern nur ein oft fragmentierter Ausschnitt, in dem der Leser zwischen den Zeilen suchen muss, um in die Gemütsbewegungen und Gedankengänge des Autors einzutauchen. Das Vordergründige tritt zugunsten einer tieferen Dringlichkeit zurück. Das häufig jähe Ende einer Erzählung ist somit bewusst gewollt und lädt zum Innehalten und Nachdenken ein. Bei einigen der Texte handelt es sich um funktionale Erzählungen; bei den anderen jedoch darf der Leser in Mondschein fraglos eine überschaubare und autobiographische Auswahl von Lebensschnipseln des Schweizers vermuten.
1997. Maximilian von Bülow, ein bekennender Christ, arbeitet als Anästhesist im CHUV, dem waadtländischen Universitätsklinikum in Lausanne. Außerdem fliegt er als Notarzt in dem in Lausanne stationierten Rettungshubschrauber der Schweizer Rettungsflugwacht REGA. Eines Tages lernt er ein junges japanisches Mädchen kennen und verliebt sich in sie. Sein Glück scheint perfekt, wäre da nicht die geheimnisvolle Vergangenheit in Aikas Leben...