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Andreas Moster

    18 décembre 1975
    Der Silberriese
    Die Angloer werden ihn finden
    Kleine Paläste
    Wir leben hier, seit wir geboren sind
    • Eine atemberaubende Fabel über die Gewalt der Väter, vor allem aber über die Widerstandskraft der Töchter Gewinner des Hamburger Literaturpreises 2021, Teilnehmer am 46. Bachmann-Wettbewerb – Andreas Moster gehört zu den sprachmächtigsten Autor: innen seiner Generation. Sein Roman ›Wir leben hier, seit wir geboren sind‹ erzählt in traumwandlerischen und doch messerscharfen Bildern von Stillstand und Aufbruch, von den Fesseln der Tradition und der Sehnsucht nach einer anderen Zukunft. In einem abgelegenen Bergdorf taucht ein Fremder auf und dreht alle Steine um. Fünf Freundinnen, die keine Kinder mehr sind, aber auch noch keine Frauen, sitzen auf dem Dorfplatz und beobachten ihn dabei. Der Mann, Georg Musiel, soll feststellen, dass dem Kalksteinbruch, ohne den das Dorf nicht überleben kann, nichts mehr abzutrotzen ist. Als es während seiner Besichtigung des Bruchs zu einem schweren Unfall kommt und Musiel verjagt wird, halten die Mädchen als Einzige zu ihm. Doch dann verschwindet eine von ihnen, und die strenge Ordnung der archaischen Gemeinschaft gerät aus den Fugen. Die Freundinnen ahnen, dass es einen anderen Ort für sie gibt, dass Freiheit möglich ist. Um sie zu erlangen, müssen sie sich gegen ihre Väter erheben.

      Wir leben hier, seit wir geboren sind
    • Mehr als dreißig Jahre haben Hanno Holtz und Susanne Dreyer sich nicht gesehen, obwohl sie direkt nebeneinander aufgewachsen sind. Nun ist Hanno in die Kleinstadt seiner Kindheit zurückgekehrt und kümmert sich nach dem Tod seiner Mutter um den Vater. Unsicher streift er durch die kleine Welt, aus der er als Jugendlicher vor Jahrzehnten ausgebrochen ist. Susanne sieht ihm dabei zu. Sie hat ihr Elternhaus und besonders den Platz am Fenster im Obergeschoss mit Blick auf das Haus der Familie Holtz nie verlassen. Als sie sich entschließt, Hanno ihre Hilfe anzubieten, wird die Ruhe des Ortes gestört. Denn plötzlich treffen alte Erinnerungen aufeinander, in deren verschleiertem Zentrum eine Geburtstagsfeier im Sommer 1986 steht. Niemand ist davon unversehrt geblieben und niemand kann den Blick abwenden, als nach fast dreißig Jahren nun Licht durch die Risse der kleinen Paläste dringt.

      Kleine Paläste
    • Er gibt sich ganz hin und droht dennoch zu scheitern – als Sportler, als Mann und vor allem als Vater Patrik und seine zwölfjährige Tochter Ada waren immer zu zweit. Gerade sind sie wieder einmal umgezogen, und Ada hat mit dem Geräteturnen angefangen. Wenn Patrik zusieht, wie sie mit zusammengebissenen Zähnen am Stufenbarren hängt, denkt er an seine eigene Karriere als Leistungssportler zurück. Doch die olympische Silbermedaille, die er einst im Diskuswurf gewonnen hat, liegt verstaubt in der Schublade. Während Patrik und Ada zusammen trainieren und versuchen, sich in dem neuen Leben einzurichten, driften sie immer weiter auseinander. Je mehr sie ihm entgleitet, desto heftiger fallen Patrik Erinnerungen an all die Jahre mit seiner Tochter an. Der verzweifelte erste Versuch, sie zum Trinken aus dem Fläschchen zu bewegen, die Nachmittage auf dem überfüllten Spielplatz, wo weit und breit kein Mann zu sehen war, schon gar kein kraftstrotzender Hüne wie er. Als Ada eines Tages verschwindet, begreift Patrik, dass er sich endlich der Lücke in ihrer beider Leben stellen muss: Wo ist Adas Mutter?

      Der Silberriese