Programmiertraining BASIC II.
- 142pages
- 5 heures de lecture




14 Weihnachtsgedichte aus dem „Häferl“ in „Ottakringerisch“
In der unlesbar scheinenden Sprache einen manchen noch vertrauten Dialekt entdecken, die Kargheit vor dem wirtschaftlichen Aufschwung in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts in dieser Sprache gespiegelt sehen, die schmerzlustvoll humorige Selbstironie jener Zeit nachempfinden, … Solche Aspekte sind in vierzehn Weihnachtsgedichte aus dem „Häferl“ hineinverpackt. Die Prekärinsel „Häferl“ im 6. Bezirk korrespondiert mit der proletarischen Sprachinsel „Ottakringerisch“ im mediengeprägten Wohlstandsdeutsch. Parallelversionen in einer Pseudohochsprache dienen der Entschlüsselung des aussterbenden Dialekts.
Texte wie Vogelschatten
Der Gedichtband enthält verschlüsselte und unverschlüsselte emotionale Botschaften. Ein Gemisch aus Witz, Satire, ernsthafter und bitterer Betrachtung. Hinweis gebende, ironisierende Abschnittstitel (Schreiberwehen, Schlender-Gendern/Gender-Schlendern, …Religioröses, …Unlüsternheiten, …) bündeln die Texte nach Aussage-Ähnlichkeiten. Formen und Sprache variieren und gehen mit Realitätsgrenzen dadaistisch, surreal und überhöhend um. „Vogelschatten“ lassen ungreifbare „Vögel“ erahnen. Einige Gedichte sind durch Grafiken des Autors ergänzt.