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Elisa Asenbaum

    AUGUSTINAselbst
    Interirdisch
    Einfaltung
    • Einfaltung

      Eine philosophische Fiktion

      Bei dem Umbau einer alten Villa steht der Architekt Roman vor einer Unglaublichkeit: Ohne äußeres Zutun scheint sich das Innenleben des Hauses nächtens selbst umzustrukturieren. Das Entgleiten der Kontrolle stürzt ihn in einen irrwitzigen Strudel ungewollten Handelns. Im Zuge der humorvoll erzählten Geschichte, in deren Kern das Mysterium der Materie steht, vollzieht der Protagonist eine innere Wandlung. Philosophische Aspekte wie die Trennung von Geist und Körper oder das Verhältnis von Materialismus und Metaphysik klingen an und werden mit den drängenden sozialen und ökologischen Fragen der Gegenwart verknüpft. Subtil und provokant unterläuft Elisa Asenbaum dabei gängige Moden und Tabuisierungen und entlarvt die Ambivalenzen der gesellschaftlichen Moral.

      Einfaltung
    • Der lyrische Band besteht aus drei Strängen, die ein Wechselspiel zwischen Literarischem, Wissenschaftlichem und Künstlerischem schaffen. Der Band verwebt diese drei Stränge assoziativ miteinander. Das Wort interirdisch verweist auf den stetigen Wandlungsprozess, den der Kosmos, Materie, die Erde, Pflanzen, Tiere und Menschen durchlaufen. Die Gedichte zu Beginn des Bandes kreisen um kosmische Prozesse, aus denen Alles, so auch wir, entstanden sind. Lyrische Momentaufnahmen spiegeln Gedanken zu Seinsformen verschiedener Art und deren Ausformungen bis hin zu menschlichem Denken und Grenzsetzungen.

      Interirdisch
    • AUGUSTINAselbst

      Eine Erzählung mit kontextuellen Spuren im Netz

      Wie traumlos erwacht und voll Unbestimmtheit fühlt sich Augustina morgens, wenn sie in die Uniform ihres Alltags schlüpft. Zwischen versprengten absurden Traumelementen taucht der Leser, einem immer wieder aufgenommenen Handlungsfaden folgend, in ein rätselhaftes Geschehen ein, das sich langsam zu einer chronologischen Geschichte verdichtet. Diese humorvolle Fiktion überrascht durch Wendungen, Stilbrüche, und verblüffende Verknüpfungen von Inhalten. Inspiriert von Zenons Pfeil-Paradoxon werden verschiedene philosophische und naturwissenschaftliche Weltauffassungen in einem spielerischen Diskurs miteinander konfrontiert. Wie der Traum zuweilen seine wirren Fäden in die Ordnung des Wachbewusstseins hineinspinnt, so ist es hier die „Realität“, die sich als störendes Element in Augustinas Traumwelt zu manifestieren droht. Damit wird innerhalb dieser phantastischen Geschichte auch eine kritische Stimme vernehmbar, die in subtiler Weise auf aktuellen gesellschaftlichen Thematiken Bezug nimmt. Ob Tier, Pflanze, Tasse, Frau oder Mann, sie alle verkörpern in Augustinas Traum Seiten des Seins, stehen für diametrale Ansichten und Ansätze, die Welt zu interpretieren.

      AUGUSTINAselbst