Jennifer Weise Livres

Cassy, eine geflohene Doppelmörderin ohne Papiere, versucht in einer neuen Stadt unauffällig als Putzfrau zu leben. Sie flieht nicht vor ihrer Haftstrafe, sondern vor dem wahren Mörder, der ihr alles genommen hat. Während ihrer Flucht begegnet sie David, einem überforderten Vater, dem sie trotz ihrer Abneigung helfen möchte. Doch die ständige Bedrohung durch ihren Peiniger wirft die Frage auf, ob sie Davids Familie in Gefahr bringt. Die Geschichte thematisiert Flucht, Überleben und die komplexen Beziehungen zwischen den Charakteren.

Eine junge Frau in einem zerrissenen, schmutzigen weißen Kleid schreitet zielstrebig eine menschenleere Straße entlang. Trotz einer Platzwunde an ihrer Stirn und Blut auf ihrem Gesicht wirkt sie gefühllos, doch ihre Augen verraten Angst und Entsetzen.

Amandas ehrenamtliche Arbeit im Frauenhaus macht sie zur Zielscheibe eines eifersüchtigen Ex-Mannes. Ohne auch nur zu ahnen, was wirklich vor sich geht, lernt die junge Frau einen charmanten Mann kennen. Gleichzeitig gibt es in ihrem Alltag immer mehr Probleme - zu allem Überfluss wird sie von ihrem Chef auch noch sexuell belästigt. Doch ihr wird nicht geglaubt. Im Frauenhaus erzählt sie den Frauen, die dort unterkommen und Schutz erhalten, sie dürften nicht aufgeben, müssten um ihr Leben und ihr Recht kämpfen. Doch ist Amanda auch in der Lage das für sich selbst umzusetzen?

Julia, Anfang 20, ist fremd in der Stadt. Als sie in die neue WG zieht, kennt sie niemanden, doch das ist für sie auch nicht wichtig. Julia ist hier, um zu vergessen. Der Frage, warum sie die Uni gewechselt hat, weicht sie geschickt aus. Julia gibt nicht viel über sich preis, versucht sich lediglich auf ihr Studium und aufs Geld verdienen zu konzentrieren und legt keinen Wert auf Freunde oder Partys. Allerdings dulden ihre Mitbewohner kein Mauerblümchen in ihrer Umgebung und schaffen es, Julia aus der Reserve zu locken, gemeinsam zu feiern und Spaß zu haben und sich gegenseitig Streiche zu spielen. Julia hat für jeden ein offenes Ohr und versucht zu helfen, wo sie kann. Lediglich sich selbst läßt sie nicht helfen. Nur wenn Julia es schafft ihr dunkles Geheimnis zu vergessen, kommt sie aus sich heraus und ist lebenslustig. Ansonsten hat sie sich selbst jegliche Form von Spaß oder auch die Liebe verboten, denn zu groß ist die Last, die auf ihren Schultern ruht. Doch ihr Herz spricht eine andere Sprache. Wird Julia es schaffen, ihr Schicksal zu verändern?