In "Bauchschuss Schwabing" setzt W.A. Riegerhof die nächtlichen Erlebnisse seines Protagonisten Paul Lindner fort. Er erkundet aussterbende Bars und Kneipen, wo das Scheitern spürbar ist. Trotz seiner finanziellen und gesundheitlichen Reserven, kämpft er mit seinen inneren Dämonen in einer sich verändernden Stadt.
W.A. Riegerhof Livres






In "Gnadenbrot - oder Das gerontologische Unglück des Walter Münch" beleuchtet W.A. Riegerhof das Leben und Sterben in einem Pflegeheim durch die Augen des demenzkranken Walter Münch. Der Roman thematisiert den Alltag in einer Sterbeanstalt, die Herausforderungen für Pflegekräfte und die Entfremdung von alten und kranken Menschen.
Der Protagonist Paul Lindner nutzt seine Kindheit, um in die Phantasie abzutauchen, ähnlich wie sein Großvater in die Bergwerksstollen. Trotz der negativen Erwartungen entwickelt er seine eigene Welt als Schutz vor der rauen Realität der Bergwerkssiedlung, wodurch er den Angriffen der Umgebung entkommt.
"Das weißblaue Welken meiner Tage" bietet lyrische Einblicke in 38 Jahre München. Der Stadtschreiber reflektiert seine Erlebnisse in den Straßen und Gassen der Stadt, die sein oft ungereimtes Leben widerspiegeln.
Ein „best of“ des Stadtschreibers - seine wöchentlichen Kolumnen -in der Wochenzeitung „HALLO München“ auf Seite 2 - sind längst Kult. Im Sinne eines „Sigi Sommers“ wird München beobachtet und mit Wortwitz beschrieben. „A bisserl was geht halt immer“! „Münchner G´schichtn“ im wahrsten Sinne des Wortes. Alltäglichkeit , Originale, oide Eckn, die München ausmachen und prägen. Ein „Stadtschreiber“ beschreibt seine Stadt und deren Befindlichkeit, von der Trambahn zur Prominenz, bis zum Schweinsbratn mit Knödl. „Minga“ - für echte Münchner und Zuagroaste. Nix fia unguad, sagt der Stadtschreiber
Freitags-Kolumnen.................... ironisch und pointiert nimmt der Münchner Stadtschreiber, im Sinne eines Sigi-Sommers, Alltäglichkeiten der Isarmetropole auf´s Korn. Von den „Zuagroastn“ übern Bogenhausner Friedhof bis zur Schickeria, „Der Stadtschreiber von Minga“ nimmt sich alle vor, in einer Schreibe, so selten, wie es noch Straßenfußballer gibt!
Der Protagonist Paul Lindner ist in „Mercatum Judinburch“ erneut auf Spurensuche nach seiner Familie, seiner Herkunft, seiner Vaterstadt. Judenburg- die Stadt an der Mur, in der seine Großmutter ihre erste unglückliche Liebschaft fand, die Stadt, die Kriege wenig ruhmreich überstand, die Stadt, in der Jack Unterweger geboren wurde und sein eigenes Urvertrauen einst starb. Was blieb haften, was prägten, was bewahrten die Burgmauern, welche Wahrheiten lagen für Paul Lindner unter diesen Steinen begraben? Je länger er diese Steine in den Händen hielt, umso wärmer, umso vertrauter wurden sie. Die Quintessenz dieser Stadt lag für den Protagonisten irgendwo zwischen dem großen Hunger und dem großen Mercedes, den kleinen, zwischenmenschlichen Kriegen und den kleinen Schritten zueinander, dem Drang nach Vergessen und dem Wunsch nach Erinnern.