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Petra Urich

    Das Märchen vom Zauberer Albert
    Die Melodie der Trommel
    Zauberer Albert
    • Rein zufällig gerät die kleine Prinzessin Mädesüß in einen fremden Wald, einen Wald, der wie ausgestorben wirkt. Kein Vogelgezwitscher, kein Summen von Insekten und überhaupt keinerlei Tierlaute sind hier zu hören. Das ändert sich auch nicht, als Mädesüß tiefer in den Wald eindringt und auf ein Jagdschloss trifft. Dort wartet ein kleiner Geist, der früher einmal ein Prinz war, sehnsüchtig auf seine Erlösung. Die scheint ihm jedoch unerreichbar, denn es ist die »Ehrfurcht vor dem Leben« die er erlangen soll, etwas, das ihm völlig fremd und unerklärlich ist. In seinem früheren Leben liebte er es, tagtäglich auf die Jagd zu reiten. Sämtliche Tiere in seinem Wald fielen nach und nach seiner Jagdlust zum Opfer, bis aus dem Wald voller Leben ein toter Wald wurde. Hier tritt nun Zauberer Albert auf den Plan, der Beschützer von Mensch und Tier. Er verdammt den kleinen Prinzen dazu, fortan sein Leben als Geist einsam in seinem Schloss zu verbringen, solange, bis ihm eine kleine Prinzessin die »Ehrfurcht vor dem Leben« bringt. Prinzessin Mädesüß, nicht wissend, dass sie selbst die »Ehrfurcht vor dem Leben« schon längst besitzt, macht sich auf die Suche. Auf ihrer Wanderschaft rettet sie ganz selbstverständlich mehreren Tieren das Leben, auch solchen, die nicht unbedingt niedlich oder hübsch zu nennen sind. Sie begegnet dem Zauberer Albert, der ihr aufträgt, die Geschenke der geretteten Tiere dem kleinen Prinzen zu bringen, was Mädesüß dann auch tut, obwohl sie keinen rechten Sinn darin erkennen kann. Letztendlich sind es die Tiere selbst, die dem Prinzen Wegerich die »Ehrfurcht vor dem Leben« begreiflich machen. Somit steht der Erlösung des kleinen Prinzen durch den Zauberer Albert nichts mehr im Wege. Eine Hommage an Albert Schweitzer - einmal ganz anders.

      Zauberer Albert
    • Heinrich ist ein kleiner Träumer und alles andere als mutig, was den Mitschülern immer wieder Anlass zum Spott bietet. Sich zu wehren, schafft er nicht. Lieber flüchtet er sich in eine Welt voller Träume, eine Welt voller Fantasiegestalten, die jedoch unversehens zur Wirklichkeit werden als ihm eine geheimnisvolle Fremde begegnet, die ihn auf die Suche nach dem rätselhaften »anderen Knaben« in das Land der Weisen schickt. So findet er sich urplötzlich in einer fremden Welt wieder. Es ist eine Reise in das Reich der Träume, eine Reise, die ihn in die Vergangenheit, aber auch in die Welt der Fantasie und der Legenden führt. Viele Abenteuer warten auf ihn, etliche Bekanntschaften werden geschlossen, angenehme und unangenehme. Und nicht nur einmal gilt es, einer äußerst gefährlichen Situation Herr zu werden. Zuweilen humoristisch und immer außerordentlich spannend erzählt die Autorin von den Erlebnissen des zehnjährigen Jungen, der auf der Suche nach Mut und Selbstvertrauen durch Zeit und Raum reist. Kinder ab 10 Jahren, die Spannung, aber auch Märchenhaftes mögen, werden diese Geschichte lieben. Die Autorin wuchs in Leipzig auf und widmete ihr gesamtes Berufsleben der Literatur. Einige Zeit arbeitete sie im Bibliothekswesen, viele Jahre im Buchhandel. Nun aber schreibt sie, wie schon in ihrer Kindheit und Jugend, Geschichten, die sie mit zahlreichen eigenen Illustrationen versieht. »Die Melodie der Trommel« ist ihr zweites Kinderbuch.

      Die Melodie der Trommel
    • Vor langer Zeit, als noch undurchdringliche Wälder unsere Erde bedeckten, lebte einmal ein König. Es war ein kleines Land, welches er regierte, doch konnte es mit seinen gewaltigen Bergen und lieblichen Tälern an Schönheit durchaus mit jedem großen und mächtigen Reich der Nachbarschaft aufnehmen. Der Herrscher dieses Landes war ein gar gestrenger Mann. Selten gönnte er seinen Untertanen einen freundlichen Blick. Meist brütete er finster vor sich hin, und die Bediensteten des Schlosses huschten auf Zehenspitzen an ihm vorüber. So hatte sich im Laufe der Jahre eine tiefe Falte in seine Stirn gegraben, die ihm ein recht grimmiges Aussehen verlieh. Nur wenn sein Töchterchen, Prinzessin Mädesüß, jubelnd in seine Arme lief und ihm einige frisch gepflückte Wiesenblumen in die Hände drückte, erhellte ein Lächeln seine düsteren Züge.

      Das Märchen vom Zauberer Albert