Friedhelm, ein Langweiler, entdeckt zufällig, dass China die Weltherrschaft anstrebt. Da ihm niemand glaubt, begibt er sich allein auf eine abenteuerliche Reise, um die Welt zu retten. Ein spannender und witziger Roman, der zum Lesen anregt.
Jens Rohrer Livres




Neue Kurzgeschichten aus der skurrilen Welt von »Kleinstadtneurotiker« Jens Rohrer. Unter anderem bekommt er Hausverbote beim Hausarzt, obwohl er doch eigentlich nur vorsichtig war, ein Volksfestbesuch mit der Familie gerät zum Tumult und schließlich zieht er im Altersheim ein und wird dort Zeuge des »Granny Fight Club«. Natürlich dürfen auch Ausflüge ins Tierreich nicht fehlen. In Rumänien muss er ganz alleine einem Bären gegenübertreten, weil seine Freundin bei der Anreise »verloren ging«, außerdem muss er noch den Angriff eines ausgewachsenen Schafs überstehen und einen Tag auf den wunderlichen Hund Harry aufpassen. „Jens Rohrer wird nie den Literaturnobelpreis erhalten. Aber nur, weil die alten Fummeltrinen es vermutlich nicht schaffen nochmals einen zu verleihen! Seine Texte sind vielschichtig wie eine Zwiebel, seine Themen wie der differenzierte Sportunterricht damals in der 6. Klasse: Oft ausgefallen. Gönnen Sie sich diese literarisch-lustigen Häppchen. Aber bitte nicht zu den Mahlzeiten, sonst lachen Sie vielleicht Bröckchen. Sagen Sie hinterher nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt ...“ Oliver Walter „Es kommt immer noch schlimmer in diesen Kurzgeschichten. Die Übersteigerung ins Absurde und Surreale etwa bei einem Familienausflug zum Volksfest oder einer Reise in die Karpaten lässt Jens Rohrer und seine Protagonisten skurrile Abenteuer erleben, mit dem Risiko, kafkaesk in eine Amsel verwandelt oder in der Kanalisation von Zürich von einem Nilkrokodil gefressen zu werden. Rohrer erfindet zu den vielen unnützen Dingen statt einer Wasch- eine „Dreckstrasse“ für SUVs, reflektiert den Zusammenhang zwischen Glücklichsein und tierischen Reinkarnationsstufen in Sri Lanka, schreibt eine flammende Hasstirade gegen die Sommerhitze, scheitert als Nikolaus im Kindergarten und erlebt Stalking im Altersheim, profiliert sich als Hypochonder-Nervensäge, wird beim Zappen in den Fernseher gesogen und zum blossgestellten Darsteller all der Realityshows, oder er verheddert sich virtuos in einer Endlosschleife aus Traum, erzähltem Traum und erzähltem Traum im Traum ... Dazu kommen Gespräche mit Maria, Josef und Mary Shelley, sowie bitter-fröhlich gereimte Krankheitsgedichte. Es ist äußerst vergnüglich zu lesen, wie Jens Rohrers Phantasie dem Irrsinn, der Dummheit, den Ärgernissen des Alltags komische Züge abgewinnt. Und damit machen die schlimmen Wendungen die Wirklichkeit sogar ein bisschen erträglicher.“ Isabella Kreim
Menschenwürde am Lebensanfang und am Lebensende und strafrechtlicher Lebensschutz.
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Im Fokus der Arbeit steht das Verhältnis von Menschenwürde und Lebensrecht, insbesondere in Grenzbereichen wie Schwangerschaftsabbruch, embryonaler Stammzellforschung und Sterbehilfe. Jens Rohrer analysiert konkrete Gefährdungslagen und beleuchtet Parallelen sowie Unterschiede zwischen diesen Themen. Zudem wird die Frage nach einer möglichen Relativierung von Menschenwürde und Lebensrecht erörtert. Die Untersuchung folgt einer strengen juristischen Methodik, während rechtliche Bewertungen auch interdisziplinäre Bezüge zur Medizin, Ethik und Philosophie berücksichtigen.
Satirische Kurzgeschichten, ironisch, absurd, skurril. Mit geschärftem Blick für die Realitäten und das eigene Selbst blickt er hinter Fassaden, was meist komisch ist, aber auf den zweiten Blick auch nicht selten nachdenklich stimmt. So muss ein in »Einfluss am Abfluss« einen Handwerker in seine Wohnung lassen und stellt bei sich einen ganzen Katalog von Vorurteilen und Unsicherheiten fest und in »Mordspläne« wird er auf höchst amüsante Weise mit seiner Equinophobie konfrontiert. Krankheiten und Phobien macht er auch in »Krankheit als Weg« zum Thema. Als Hypochonder sucht er eine Krankheit, die so richtig zu ihm passt und die gleichzeitig literarische Vorbilder heimgesucht hat. Man kann ja nicht einfach so vor sich hinkranken. Auch seine Heimatstadt macht er zum Thema. Etwa in der Erzählung »Motor City« in der Elfen zwei Einwohner der Autostädte Detroit und Ingolstadt vertauschen. In »Darf man das« gibt er einen Einblick in seine Aktionen als Literatur-Guerilla und in »4512« reist er 2500 Jahre in die Zukunft und stellt fest, dass sich in Ingolstadt so arg viel gar nicht verändert hat ...