Heike Herbst Livres

In "Geschichten für Kaffeefreund_innen" entführt die Autorin in die hannöversche Café-Szene und präsentiert amüsante, skurrile und absurde Erlebnisse rund um das Kaffeetrinken. Ein Muss für alle Kaffee-Liebhaber!

Drei Männer und ein Junge kreuzen den Lebensweg der Lehrerin Hildegard Schaper. Selbstmord und Unfälle sind die Verbindungen zwischen diesen Menschen, die sich nicht kennen, aber eine wichtige Rolle für Hildegard spielen, die nicht nur den PISA-Schock zu verarbeiten hat. Die einzelnen Episoden fügen sich zusammen, als die Lehrerin die Entscheidung trifft, sich frühzeitig aus der Schule zu verabschieden. Sie macht sich auf die Suche, um ihrem Dasein einen neuen Sinn zu geben.

Der Roman führt den Leser in die Schulklassen der Kaiserzeit, des Nationalsozialismus bis hin in die Grundschule der 60er Jahre und bewegt sich zwischen einem Bildungs- und Familienroman. Erzählt wird in drei Teilen von prägenden Schulerlebnissen der weiblichen Mitglieder einer Familie über drei Generationen hinweg. Erfolg und Misserfolg in der Schule, Lob, Anerkennung und Förderung oder aber fehlende Unterstützung durch Lehrer und Elternhaus, soziale Erfahrungen, Demütigungen bis hin zum Missbrauch, all das prägt nicht nur die Kindheit der drei Protagonistinnen, sondern bestimmt auch ihr weiteres Leben. Die Liebe zu Büchern verbindet sie, und in den Büchern finden sie das, was ihnen hilft, die Welt zu verstehen.