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Alberto Vigevani

    1 août 1918 – 23 février 1999
    Belle - ein Trugbild
    Sommer am See
    Ende der Sonntage. Zwei Erzählungen
    Ein kurzer Spaziergang
    • Die Geschichten handeln von Männern, die in der Kindheit des Erzählers bedeutend waren. Signor Cavallini, ein talentierter Juwelenhändler und Gaukler, belebt die Sonntagnachmittage der Familie. Nach dem Tod der Großtante und dem geplanten Kostümfest, das nicht stattfindet, sieht sich Cavallini mit schweren Lebenskrisen konfrontiert.

      Ende der Sonntage. Zwei Erzählungen
    • Sommer am See

      Eine Erzählung

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      Die Erzählung »Sommer am See« erschien 1958, sie spielt in den 1930er Jahren im Kreis des Mailänder Bürgertums. Ihr Held ist der 14-jährige Giacomo, er verbringt einen schwebenden Sommer an der Schwelle von der Kindheit zum Erwachsenenalter. Die unbestimmte Melancholie des Heranwachsenden, seine Abkehr vom Vater und die ersten Lieben beschreibt Alberto Vigevani (1918-1999) einfühlsam und mit zauberhafter Leichtigkeit. Es entsteht das zarte Bild eines bedeutsamen Sommer, in dessen Mitte der Lago di Como verheißungsvoll flimmert.

      Sommer am See
    • Die Geschichte beginnt 1933. Zwei Jungen von 15 Jahren, die dem jüdischen Mailänder Bürgertum angehören, werden von ihren Familien praktisch gezwungen, miteinander zu verkehren. Der eine, Leonardo, hat früh seine Eltern verloren und von seiner Mutter eine Herzkrankheit geerbt. Er lebt bei zwei unverheirateten Tanten und einem ebenso unverheirateten Onkel, ist altväterisch in seinem Geschmack, unsportlich, aber auch ironisch und selbstsicher, misstrauisch, jeglicher Phantasie abhold, selbst bei den Büchern, die er liest. Der andere, der Ich-Erzähler, kommt aus einer normalen Familie, begeistert sich für alles Moderne, ist sportlich, doch ohne allzu groses Selbstbewustsein. Eines Tages erfindet der Erzähler ein Mädchen und nach und nach eine Liebesgeschichte, die er selbst zu erleben vorgibt. Leonardo ist fasziniert und fordert immer neue Episoden. Durch diese Erzählungen kommen die Jungen einander allmählich näher. Leonardo wird sogar angesteckt und erfindet seinerseits eine Liebesgeschichte. Am Ende gestehen sie einander ihre Lügen, der Erzähler aber nicht ganz, die helle Gestalt des Mädchens lässt er als wirklich bestehen.

      Belle - ein Trugbild