Ein Tatsachenroman über das neue Rollenverständnis alleinerziehender Väter von Robert Kisch, dem gefeierten Autor des Romans Möbelhaus. Er ist das Scheitern gewöhnt: Erst hat er seinen Job als Journalist verloren, trotz diverser Preise und Auszeichnungen. Dann seine Anstellung im Möbelhaus, und dazu noch seine Frau. Seinen Sohn aber, den will er nicht verlieren, auf keinen Fall! Wie das gehen soll, wenn Mann das eigenen Kind nur alle 14 Tage sehen darf und um jedes bisschen Teilhabe am kindlichen Leben kämpfen muss, weil bei Arzt, Kindergärtnerin und Co. ohnehin die Mutter als natürlicher Ansprechpartner gilt, darüber schreibt Kisch gewohnt brillant und mit entlarvendem Blick auf eine Gesellschaft, die den Kindern fast unbedarft eine Hälfte des Glücks verwehrt: ihre Väter.
Robert Kisch Livres



Robert Kischs Geschichte geht weiter: Er wurde gefeuert, seine Frau hat ihn verlassen, und er begibt sich auf eine Mission, die so mutig ist wie universal: Kisch sucht das Lebens-Glück. Auf seinem Weg begegnet er interessanten Menschen. Einem Physiker, einer Zen-Lehrerin und einem ehemaligen Kommunisten. Einem Hirnforscher, einem Unternehmensberater, einer Hospiz-Mitarbeiterin und einem ehemaligen Flüchtling. Erstaunt registriert Kisch eine große Bewegung aus der Mitte der Gesellschaft: Menschen, die nicht mehr links oder rechts stehen, sondern die ihr Leben danach ausrichten, was wirklich wichtig ist. Geburt und Tod, Essen und Trinken, Liebe und Glück. Dieser mutige Roman öffnet die Augen. Und das Herz.
Ein renommierter Journalist verliert durch die Wirtschaftskrise seinen Job. Er hat einen kleinen Sohn. Er muss Geld verdienen. Und strandet als Möbelverkäufer in einem Industriegebiet in der Provinz. In einem der größten Möbelhäuser der Republik. Er trifft auf ehemalige Maurer, Musiker, Hoteldirektoren, Architekturstudenten – alles dabei im Kreis seiner Kollegen. Robert Kisch berichtet mit spitzer Feder von seinem neuen Leben: absurd, beklemmend, entlarvend.