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Gero F. Decker

    Der Fall Agricola
    Das Awasi-Projekt
    Der Klub der Vormittagstrinker
    Krieg der Esel
    Tomatogate
    Die ShoppingQueen und andere Geschichten
    • Der Klub der Vormittagstrinker

      Satiren, Schnurren und Grotesken

      Das menschliche Leben verläuft nicht immer vorschriftsmäßig in geraden Bahnen, sondern zeigt oft unverhoffte Kurven, Wendungen und Abwege. An solchen Knickstellen des Daseins sprossen jene seltsamen Gewächse, von denen in diesem Buch die Rede ist: Es sind die Außenseiter der Gesellschaft, die Eigenbrötler, Widerborstigen und Gefolgsverweigerer, die Unangepassten und Individualisten, Anarchisten des Alltags und Querköpfe, die nur nach ihrer eigenen Pfeife tanzen wollen und nicht auf andere Töne hören. Wie sollen wir mit ihnen verfahren, wir, die Gerechten, Tugendsamen, zur Selbstzufriedenheit Berechtigten? Sollen wir sie arrestieren, massakrieren, ausradieren? Nicht nötig, lassen wir sie ruhig gewähren. Sie entfesseln keine Wirtschaftskrisen, Waffengänge oder Umweltkatastrophen. Auch wenn sich unser sittliches Empfinden gegen sie empört: sie sind harmlos. Der Autor, der unter dem Pseudonym Gero F. Decker schreibt, ist in Graz geboren, hat Medizin studiert und in medizinischen Berufen gearbeitet. Er lebt heute in der Steiermark. Sein literarisches Interesse gilt der Gesellschaftskritik, ob sie nun im Roman verborgen ist oder in der Satire offen zutage tritt.

      Der Klub der Vormittagstrinker
    • Die internationale Entwicklungshilfe ist ein gewaltiger Betrieb, in dem sich neben aufopferungsvoller Hilfsbereitschaft auch reichlich negative Kräfte breit gemacht haben. Mangel an Einfühlungsvermögen und Inkompetenz, Günstlingswirtschaft, Missbrauch von Mitteln bis hin zu offenem Diebstahl und schamloser Bereicherung sind Fehlentwicklungen, die sich Geber wie auch die Empfängerseite zu schulden kommen lassen. Das war in der Vergangenheit so und wird in Zukunft wohl kaum anders werden. Dieser Roman schildert die Abenteuer eines jungen Journalisten, der von seiner Redaktion in das Äthiopien des alten und schwachen Kaisers Haile Selassie geschickt wird mit dem Auftrag, über die Effizienz deutscher Entwicklungshilfe zu berichten. Leichtfertig und in ahnungsloser Überheblichkeit kommt er mit seinen Recherchen einer Korruptionsmafia in die Quere, deren Führung zugleich dem politischen Machtapparat angehört. So etwas kann nicht gut ausgehen. Mit knapper Not entkommt er einem Mordanschlag und muss sich glücklich schätzen, dass ihm nichts Schlimmeres widerfährt als aus dem Land abgeschoben zu werden. Der Autor, der unter dem Pseudonym Gero F. Decker schreibt, ist in Graz/Österreich geboren, hat Medizin studiert und in medizinischen Berufen gearbeitet. Er lebt heute in der Steiermark. Die Erfahrungen und Einblicke, die er als junger Arzt im Kaiserreich des Haile Selassie gewinnen konnte, sind die Grundlage für dieses Buch.

      Das Awasi-Projekt
    • In den Jahren 1673 bis 1675 fanden in dem oststeirischen Marktflecken Feldbach Zaubereiprozesse statt, in deren Verlauf etwa 25 Personen zu Geständnissen gezwungen und zum Tode verurteilt wurden. Dazu vorhandene, authentische Dokumente sowie gesichertes historisches Wissen bilden die Grundlage zu diesem Roman. Es wird nicht nur auf die Hintergründe und Winkelzüge dieser Prozesse eingegangen, ebenso breiten Raum nimmt auch die Darstellung des Umfeldes ein, in dem die in ihrer sinnlosen Grausamkeit absurden, einem gesunden Empfinden unfassbaren Geschehnisse stattfinden konnten. Wenn man in diesem Zusammenwirken negativer Kräfte Schuldige suchen wollte, so könnte man sie in politischen Fehlleistungen, Habgier, kaltschnäuzigem persönlichem Kalkül und in religiösem Fanatismus auf der Ebene der kaiserlichen und kirchlichen Machtapparate, in Neid, Bosheit, Rachsucht und schierer Dummheit beim einfachen, gequälten Volk finden. Leichtfertig gebrauchte Macht entgleitet schnell der Hand der Mächtigen, und Angst schürt irrationale Erwartungen. ein unheilvolles Spiel mit Ewigkeitswert.

      Der Fall Agricola