Ein Gott, der uns nie allein lässt, Wunder, ewige Liebe und Weltfrieden – Sophia Fritz führt eine Bucket-List mit Glaubenswünschen. Doch das Leben bringt Herausforderungen: Ihr Kinderglauben hat Risse, zerbrochene Beziehungen lassen sie an der Liebe zweifeln, und das Leid anderer Menschen weckt oft Wut auf Gott. Auf der Suche nach Antworten in der Bibel stellt sie fest, dass diese nicht immer leicht zu finden sind. Sie reflektiert, warum sie an Weihnachten nie froh war und wie Hiob ihr Leben bereichert hat. Ihr Gott bietet ihr zwar nie das Du an, doch sie fühlt sich dennoch nicht losgelassen. Dieses Buch ist kein klassisches Werk über Gott oder die Bibel, sondern eine Entstehungsgeschichte, die aus der Sehnsucht nach Gott resultiert. Sophia wollte verstehen, woher ihr Bedürfnis nach einer höheren Macht kommt. Die Erzählung bleibt eine Suche, die Fragen zu Glauben und persönlichen Erinnerungen aufwirft. Sie beleuchtet Figuren wie Eva, Salomos Frauen, Kohelet, Jona und den barmherzigen Samariter und fragt sich, was wäre, wenn sie heute leben würden. Das Buch lädt dazu ein, eigene Perspektiven zu entwickeln und zu erkunden, was vorhanden ist und was fehlt. "Wenn Gott mein Handy wäre, würde ich öfters beten", reflektiert sie, und zeigt damit den inneren Konflikt zwischen Respekt vor Gott und der Verlockung des Alltags.
