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Andreas W. Friederich

    Wortfüchse fasanen leicht
    Verse auf zeithände
    Spaziergedanken
    silben blättern die zeilen
    Das Gedicht bist du. und Bad Homburger Elegien
    Faltenwurf und Gegenwind. Gedichte
    • Andres W. Friederich hinterfragt die Sprache und verwandelt die Beziehung zwischen Schrift und Musik. Der Autor und die Sprache tauschen Rollen, was eine neue Freiheit von Bedeutung für beide schafft.

      Faltenwurf und Gegenwind. Gedichte
    • Andreas W. Friederich dekonstruiert die Sprache und verwandelt den Übergang von Schrift zur Musik in ein hörbares Erlebnis. Durch den Rollentausch zwischen Schreibendem und Sprache ermöglicht er eine Befreiung von starren Bedeutungen für Autor und Leser.

      Das Gedicht bist du. und Bad Homburger Elegien
    • Andreas W. Friederichs neuer Gedichtband ist die Fortschreibung seiner poetischen Weltwahrnehmung. Die Texte begegnen dem Leser als hoch-intrikate Sprachkunstwerke und als Protokolle einer lyrischen Bewältigung des Alltags, wobei dieser sich der Sprache des Dichters unterzuordnen scheint. Die Dinge, das Personal, die Phänomene müssen sich in Friederichs hermetisch-kunstvollen Texten immer wieder auf Anspruch und Wirklichkeit überprüfen lassen. Die Poesie wagt hier eine Radikalität, die Hans-Georg Gadamer in seinem Essay-Band ‚Gedicht und Gespräch‘ schon 1992 verteidigte: „Ein Gedicht ist und bleibt eine Versammlung von Sinn, auch wenn es nur eine Versammlung von Sinnfragmenten ist.“ Der orakelhafte Titel der 12. Gedichtsammlung des Autors „trifft durchs glas_ gesicht wein._lese anzuheben. nachdenklich“ stellt Erscheinung und Wirklichkeit der Dinge in Frage, bis beim Fortlesen Ahnung und Gewissheit wieder zur Deckung kommen. Ralf-Rainer Rygulla

      Spaziergedanken
    • Der Autor nimmt den Leser an die Hand und zerrt ihn geradezu mit einer aufmerksamkeitsfordernden Sprache in seine Betrachtung der Welt. Man sollte sich Zeit nehmen und gewohntes Leseverhalten vergessen. Lässt man sich auf die Lyrik von Friederich ein, so erhält man eine befreiende Sicht der Dinge und kann sogar auch mal durchatmen. Eine Bereicherung des Sprachverständnisses für jeden Leser, weit weg von herkömmlicher Schulmedizin. Lernen wir mal um die Ecke zu schauen!

      Wortfüchse fasanen leicht
    • Lebenslust im Überfluss Schon ritt der Frühling an die Ufer, die Farben suchten sein Gesicht, uns Menschen schmerzt es in den Toren, Du Main, löst Graues, eh es bricht. So geh ich, Main, durch viele Augen und lass die Bilder in mir ruhn, mich treibt dein Leben in die Spuren, Bewegter, - dir - es gleich zu tun. Es schiebt der Wind mit leichtem Murren mir wieder reime in die Zeit, die wachsen mit den Herbstesfluren, weben erinnerns letztes Kleid. Die Antwort heitert Dir ein Lächeln, die wollen aufgehoben sein, die Seele flüstert viel Versprechen, - du Lebenslust im Überfluss - . bist nicht allein.

      Sprachbänke am Rande
    • Meine Nichte teilte sich ins Nie und Nichterscheinen, nicht invalid, no body, vor. erst Geringfügigkeit, Nichtsnutz oder angähnende Leere, siehste, da sitz ja einer im Nichtsein.

      Gegenwärtig wortgrün
    • Die Wahrhaftigkeit hat immer Recht. Ihr Ausdruck ist die Poesie. Der Dichter Andreas W. Friederich sucht in ausgefühlten Metaphern die Sinnhaftigkeit des Lebens so anzufassen, dass sie uns verständlich wird. Bilder und Eindrücke, die wir alle teilen können, sehen unsere Augen in seinen Zeilen und geben sie unserem Denken mit. Weit entfernt von jeder belastenden Rationalität und Dokumentation, die heute bürgerabschreckend für Beängstigung sorgt, greift er mit dem Gedicht zur Verneinung von Wort-Ungebilden und nutzt seine gedanklichen Erkundungen für die Kraft der Poesie.

      Aus der Schattenhaut