Poetische Reisen von Ich zum Du, von Berlin nach Rom über Fukushima und viele andere Orte. Ein moderner Basler Totentanz wechselt sich ab mit poetischen Bildbeschreibungen, mit Landschafts- und Stimmungswahrnehmungen in Form von Haikus, ungeschminkten Städte- und Lebensporträts. Die Sprache der Lyrikerinnen und Lyriker oszilliert zwischen schwebend-sanft bis schnörkellos hart.
Die Prosatexten von Brigitte Tobler thematisieren eindringlich die Einsamkeit und die Herausforderungen des Alterns. Durch poetische Miniaturen werden gesellschaftliche Themen wie Vergesslichkeit und der Verlust von Zeit erfasst. Tobler beschreibt, wie Tagebuchschreiben und Malen als letzte Anker im Leben fungieren, um Erinnerungen und Identität zu bewahren. Ihre Texte bieten eine berührende Reflexion über das Älterwerden und die Suche nach einem Platz in der Welt, während sie gleichzeitig die Schönheit im Verborgenen sichtbar machen.
Simone Springfelds Fotografien fangen sowohl unscheinbare Details als auch eindrucksvolle Naturmomente ein. Die Bilder entwickeln eine eigene Aura und faszinieren durch ihre Elementarität. Brigitte Tobler ergänzt die Fotos mit Gedichten, die einen Dialog zwischen Bild und Wort schaffen und die Betrachter zu eigenen Assoziationen anregen.
Neue Gedichte der in Basel lebenden Autorin Brigitte Tobler.