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Lucas Palm

    Weg von hier
    Transhumania. Der Suizid
    • Wo liegt Transhumania? In Peking, in Wien, vor allem aber in Zürich, so will es der erste Band von Lucas Palms Trilogie über eines der brennendsten Themen unserer Zeit. Eines Morgens wird der angesehene Professor für Geschichtswissenschaften, Michael Clézio, erhängt im Züricher Platzspitz aufgefunden. Motiv völlig unbekannt. Die unerbittlichen Recherchen seines Sohnes David, frischgebackener Historiker, bringen zutage, dass die enge Freundschaft, die seinen Vater mit dem Arzt und Forscher Dr. Turimov verband, schwer erschüttert wurde Für den Transhumanisten Dr. Turimov stellt die nächste Evolutionsstufe der technisch optimierte Mensch dar, während dieser für Clézio der unantastbare Tempel Gottes ist. Nach und nach verdichten sich die Hinweise auf Turimovs Forschungsprojekt zur „Superintelligenz“, in dem Clézios Studentin Sofia eine wichtige Rolle spielt... „Der Suizid“ endet mit dem Aufbruch Davids nach Brüssel - man ahnt es schon, das nächste Stück Transhumania liegt in Europas Hauptstadt. Rund um die packende Handlung flicht der Autor ein dichtes Netz an geistesgeschichtlichen Motiven, manche so alt wie die Menschheit selbst und unter neuen Vorzeichen auch für die Zukunft brisant, wie etwa jenes von Wahrheit und Lüge.

      Transhumania. Der Suizid
    • Ein Sommertag in Zürich. Aufbruch liegt in der Luft für den 16-jährigen Christian, seine Pflichtschulzeit ist zu Ende. Weg von hier! Ein paar Wochen will er zu seiner Großmutter nach Südfrankreich, erst danach sich um eine Lehrstelle kümmern. Da fällt ihm im Musikgeschäft, wo er für seine Mutter eine CD von Charles Trenet kauft, ein Anschlag ins Auge: „Lehrling gesucht“. Handkehrum wird er mit dem Leiter der Popabteilung einig. Christians Eltern, ein österreichischer Theatermann und eine französische Lehrerin, sind erleichtert, obwohl es sie schmerzt, dass er nicht die Matura machen will. Die Ferien am Meer, die er seit Kindertagen liebt, bricht Christian vorzeitig ab. Seine französische Clique ist ihm plötzlich fremd. Überscharf wird ihm die Brüchigkeit seiner Identität zwischen Französisch, Deutsch undSchweizerdeutsch bewusst. Die Zürcher Berufswelt erfährt er schnell als zwiespältig und kleinlich. Er soll sich als Pop-Lehrling von der Klassik-Abteilung fernhalten, lässt sich aber erst recht von der Oper begeistern. Als er eine Aufführung von „La Traviata“ besucht und ihm sein Vater auch noch Wagners „Siegfried-Idyll“ schenkt, spürt er, dass ihn da eine ganz neue, ihm unbekannte Sprache berührt. Eine, die ihm hilft, unter der Vielzahl der Sprachen seine eigene zu finden. Mit feinstem Gespür für Nuancen, in klarer, musikalischer Sprache folgt Lucas Palm den Suchbewegungen seines empfindsamen jugendlichen Protagonisten. Das staunenswerte Romandebüt eines 24-Jährigen.

      Weg von hier