Der Autor würdigt humorvoll und ernsthaft die Treue von Zehen und Fingern und reflektiert, wie wichtig sie für unsere Produktivität und unser Leben sind. Diese Überlegungen fördern eine Wertschätzung für die Dinge, die uns ausmachen.
Rene Carsten Livres






Juliana, eine junge Bankerin, wuchs mit bester Erziehung, als Einzelkind, von den Eltern behütet und modern gelenkt, im Großstadtmileu auf. Sie ist sehr klug und zur Selbständigkeit erzogen, gesegnet mit einem auffallend schönen Äußeren. Ihre geordnete soziale Umgebung erspart ihr in Kindheit und Jugend jede Konfrontation mit charakterlichen oder sozialen Unebenheiten. Man nimmt Rücksicht aufeinander in der Familie. Juliana ist keineswegs von Naivität geprägt. All die genannten Faktoren ihrer Lebensentwicklung bestimmen so auch ihr Verhalten, als sie mit menschlichen, charakterlichen Abgründen konfrontiert ist. Menschen wie Juliana können sich niemals die verschlungenen Pfade des Bösen und des Schändlichen vorstellen. Alle charakterliche und geistige Stärke behütet sie nicht vor bitteren Lebensdramen. Immer will sie stark sein, ihre Umgebung freihalten von ihren Sorgen, von ihren Problemen. An dieser Haltung zerbricht sie. Alle Umsorgung, alle Verehrung von Seiten positiv gestimmter Mitmenschen, schließen ihr persönliches Drama nicht aus. Jedoch sind die erbauenden, tragenden Menschen und Verläufe auch die Sieger. Man hofft, der Autor lässt es bewusst offen. Auch die letzte erschütternde Prüfung besteht Juliana hoffentlich zu ihrem Glück und zum Glück aller Menschen, die sie lieben. Dieses Buch soll jungen Frauen helfen, die dunklen Seiten eines Lebensweges zu bedenken. Es soll auch Verehrung des starken Wesens von Frauen sein.
Dem Autor war in jungen Jahren vergönnt, mit dem genialen Dramatiker und Lyriker Bertholt Brecht zusammenzutreffen. Er verinnerlichte aus diesem Gespräch den Satz Bertholt Brechts: Ein gutes lyrisch, philosophisches Werk hat oft den Aussagegehalt einer umfangreichen belletristischen Arbeit! An diesen fordernden Gedanken angelehnt, auch gestützt auf Studien bei Albert Einstein und der klassischen deutschen Philosophie, versucht der Autor sein Schaffen in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen. Er ist bemüht, eine Symbiose von Mensch und Natur hervorzuheben.
Es liegt mir am Herzen, zum Inhalt und zur Gestaltung dieses Buches einige Worte an Sie zu richten. Es ist mein uneingeschränkter Respekt vor jedem Tier, der in mir den Drang der Nähe zu ihnen erweckt. Den Tieren, meinen Freunden, das Recht auf eigene Lebensgestaltung einzuräumen, veranlasste mich, diese literarische Fantasie zu schreiben, eine Fantasie aus der Wirklichkeit geboren. Ich bin überzeugt, sie sind ein Teil von uns, ohne sie wäre unser Leben nicht möglich! Mit diesem gewählten Schreibstil sollen meine Akteure keinesfalls vermenschlicht werden! Es ist eine Fantasie des Zusammenlebens der Tiere, an ihrer Seite wir Menschen. So könnte ich mir einen Sommer meiner tierischen Freunde vorstellen, mit ihrer Gestattung darf ich ein Teil ihres Lebens sein. Dies alles ist getragen von einer Gewährleistung: Respekt vor der Freiheit der Tiere! Denn, sie respektieren meine Freiheit!
Halleluja auf die Rose von Jericho
Schönheit der Sprache - Einkehr in Erkenntnis
Mit vier Hauptteilen von Naturgedichten, philosophischen Anmerkungen, Texten aus seiner Liededition und Aphorismen knüpft René Carsten ein literarisches Band in vielen Farben und geistiger Tiefe, bemüht um Schönheit der Sprache. Der Autor stellt sich ganz in den Dienst des Lesers.
Das dichterisch-philosophische Schaffen des Autors ist Ver-neigung vor den Menschen, auch Hinweis, die erbauenden Farben des Lebensalltags in vielfältigen Betrachtungen, aus neuen Standorten wahrzunehmen. So ist es Anliegen, sich vielfältiger handwerklicher Mittel zu bedienen, eine große Themenvielfalt zu erstreben und eine Symbiose des Zusammenlebens von Mensch und Natur als Willenselement zum Ausdruck zu bringen. Kategorien wie humanitäres Verhalten im gesellschaftlichen Alltag, Nächstenliebe, Achtung vor jedem Leben, dem Anders-denkenden, dem Hilfebedürftigen sind Grundpfeiler seiner Geisteshaltung, die sich in seinem Schaffen niederschlagen. René Carsten ringt um einen individuellen Stil und will sich mit seinen Arbeiten in den Dienst seiner Zeit stellen. Er ist bemüht, von Demut getragen, mit seinen Werken dem Leser einen Leitfaden für’s Leben anzubieten.