Bowie wird er genannt, aber er ist kein Held, und er hat jede Menge Probleme. In seinem Job ist er überfordert, seine Freundin hat ihn verlassen, und dann kommt auch noch die Nachricht, dass sein Jugendfreund Uli tot ans Ufer der Ems gespült wurde. Nur Bowie glaubt nicht an Selbstmord, und ausgerechnet er macht sich auf die Suche nach dem Mördern. Er durchlebt noch einmal seine jungen Jahre in den abgedrehten Siebzigern. Die durchtanzten Nächte, die Musik, seine Helden, die Glamrocker T. Rex, Sweet und Slade. Bei seinen Nachforschungen begegnen ihm viele Bekannte von damals, doch Bowie muss erkennen, dass nichts bleibt, wie es ist. Nie, nirgends.
Peter Haneklaus Livres


Versicherungsvertreter Hermann Meier versteht die Welt nicht mehr. 52 ist er, als seine Frau Monika, eine gut verdienende Immobilienmaklerin, ihn sang- und klanglos rauswirft: „Weißt du, Hermann, wir sind noch in einem guten Alter, wir können noch was machen, uns stehen noch viele Türen offen.“ „Dabei habe ich alles richtig gemacht“, erklärt er seinem einzigen Freund Rolf im Stammcafè „La Tazza“. Hermann verkraftet die Trennung und will noch einmal richtig durchstarten, zurück auf die freie Wildbahn. Damit beginnt eine Odyssee durch Kennenlern-Portale und Fitness-, Yoga- und Italienischkurse. Schon bald schlingert Hermann durch ein riesiges Meer an Angeboten und stellt fest, dass Frau und Mann sich voneinander entfernt haben, eigene Wege gehen: „Die sind irgendwie maskuliner als wir...“