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Beno Meier

    Aphrodite ungeschminkt
    Hera sieht rot
    Athene betet
    • Athene betet

      Perlen-Reihe

      Griechische Mythen faszinieren auch heute noch, weil sie in zeitlos gültiger Art und Weise Menschliches, ja Allzumenschliches einprägsam und meistens spannend behandeln. Mit Athene betet legt der Autor den dritten und letzten Band in Dialogform vor, in dem er nicht nur Mythen und Mythenähnliches sowie bisweilen deren Wirkungsgeschichte – etwa in der deutschen Klassik – erzählt, sondern diese immer wieder mit unserer Zeit in Verbindung bringt. So findet beispielsweise Prometheus als Begründer von Fortschritt und Technik darin seinen Platz, ebenso Narziss, der Ahnherr der Selfiekultur. Es geht aber auch um Machtkämpfe – mit Sex and Crime –, besonders unter Brüdern. Da kommt auch mit Romulus und Remus die römische Sagenwelt ins Spiel.

      Athene betet
    • Hera sieht rot – und wir vergnügen uns königlich Beno Meier legt in der Perlen-Reihe mit Hera sieht rot quasi eine Fortsetzung seines vergnüglichen Aphrodite ungeschminkt (Knapp, 2013) vor. Ein monologischer Dialog zwischen Schüler und Lehrer zu Geschichten der griechischen Mythologie. Aber keine «alten» Überlieferungen, sondern der ehemalige Gymnasiallehrer für Latein und Griechisch hat sie in die heutige Zeit übertragen. Leicht verständlich, faszinierend und höchst aktuell. Es war Meiers Anspruch – unter anderem mittels der Methode der Verfremdung –, tote Sprachen lebendig zu unterrichten, nicht, damit das praktischen Nutzen bringe, sondern den Horizont entscheidend erweitere. Einer seiner Schüler war der Journalist Werner De Schepper (ehemaliger «Blick»-Chef, heute Co-Chefredaktor «Schweizer Illustrierte»). Er hat das Vorwort zum Buch verfasst. «Lehrer Meier wollte von uns Schülern keine gescheiten Antworten hören, die wir anderweitig aufgeschnappt haben. Er wollte unsere Fragen hören. Und je besser, echter und origineller wir fragten, desto lebendiger wurden seine Antworten. Desto mehr schweifte er aus, wie der Lehrer in den Geschichten von Hera sieht rot. Aber wir genossen diese Ausschweifungen. Weil er ein glänzender Erzähler war. Am meisten jedoch spornte ihn an, wenn ich Pubertierender Fragen und Vergleiche aus meiner Welt einbrachte. Wenn ich die alten Texte mit den Texten verglich, die ich selber gerade las. Dann verknüpfte er meine Törless-Lektüre mit den Erfahrungen eines Orpheus, so, wie er uns heute in diesem Büchlein die Argonauten mit den Hobbits in den Herr der Ringe-Filmen in Verbindung bringt.»

      Hera sieht rot
    • Beno Meier unterrichtete an der Kantonsschule Olten Latein und Griechisch. Oft verblüffte er seine Schülerinnen und Schüler mit überraschenden Antworten und erstaunlichen Querverbindungen zwischen der Antike und der Gegenwart. Für einmal antwortet er nicht nur dem neugierigen Schüler, sondern lässt auf humorvolle und nie belehrende Art ein breites Publikum anschaulich erfahren, warum Mythen zeitlos sind und wie sie unser eigenes Leben in all seinen Facetten widerspiegeln. In Geschichten, die unter die Haut gehen, erleben wir menschliche Extremsituationen und vernehmen in griffiger Sprache und mit viel Selbstironie ebenso Spannendes aus Geschichte und Philosophie. Der Autor zieht mit klugen Gedanken einen weiten Kreis von Alltagsproblemen, wie ein Mann sie sich etwa mit einer schönen Frau einhandeln kann, bis zur Erhellung, warum die Epikureer keine Lustmolche sind und wie die Stoiker die Grundlagen des Völkerrechts geschaffen haben. Eine wahre Schatztruhe des Denkens! Bruno Colpi, ehemaliger Direktor Kantonsschule Olten

      Aphrodite ungeschminkt