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Thilo Krause

    1 janvier 1977
    Und das ist alles genug
    Um die Dinge ganz zu lassen
    Et c'est tout ce qu'il faut
    Was wir reden, wenn es gewittert
    Dass uns findet, wer will
    Elbwärts
    • 3,2(74)Évaluer

      Wie begegnet man seiner fremd gewordenen Herkunft? – Thilo Krauses eindringlicher Roman über unser Land und unsere Zeit Ein junges Paar kehrt nach Jahren zurück ins Felsland der Sächsischen Schweiz. Der Wunsch, sich an den Kindheitsorten ein neues Leben aufzubauen, mündet in die Konfrontation mit der Herkunft, aber auch mit einer neuen Fremdheit. Der Erzähler erinnert sich: an den Schulfreund, der damals beim gemeinsamen Klettern sein Bein verlor. An den öffentlichen Tadel in der Schule beim sozialistischen Fahnenappell. Thilo Krauses erster Roman erzählt vom Versuch der Heimkehr in ein fremdgewordenes Land. Es gibt nicht nur Apfelbäume und Elbwiesen, es gibt auch das Sommercamp der Neonazis, und am Misstrauen des Dorfes droht auch das Paar zu scheitern. Ein intensiver Roman über unser Land und unsere Zeit.

      Elbwärts
    • „Thilo Krauses Gedichte leisten was seit je das Amt des Dichters war: die Feier des Daseins.“ Manfred Papst, NZZ am Sonntag Thilo Krauses neue Gedichte erzählen von seiner Kindheit und Jugend in der DDR und in den neunziger Jahren. „Wild gestikulierten die Eltern/ hinter dem Panzerglas/ aus „Super Mario“ und „Battle of Britain“/ aber wir, in unserem Verhau aus IKEA und VEB/ konnten sie einfach nicht hören." In zwei groß angelegten Zyklen erinnert er sich an Vater und Großvater. Und immer gegenwärtig ist in Krauses Lyrik das Elbtal. Dabei interessiert er sich kaum fürs Große, Erhabene. Die Ränder, die Reste, und das, was gerade dabei ist, zu verschwinden, beschäftigen ihn. Mit diesen Gedichten erweist sich Thilo Krause als bedeutender Dichter seiner Generation.

      Dass uns findet, wer will
    • Was wir reden, wenn es gewittert

      Gedichte. Edition Lyrik Kabinett

      • 97pages
      • 4 heures de lecture

      Thilo Krause beschäftigen die Dinge und Wörter des Alltags. In der Berührung mit scheinbar einfachen Befindlichkeiten tun sich unerwartete Räume auf, weisen hinaus über das, was sie im ersten Moment zu sein scheinen. Seine Gedichte sind Wahrnehmung und Konzentration, ein Meditieren beim Tun: beim Kochen, Spazieren oder Reisen. Bei aller Einfachheit der Worte sind Klang, Rhythmen und Bilder das, was aus der Beobachtung ein Gedicht macht: „Draußen blitzt es. / Drinnen hält sich träge der Sommer. / Dosen, Flaschen, Müll glimmen im Farn“. Mit dem in der Schweiz lebenden Thilo Krause ist eine besondere Stimme für die deutschsprachige Literatur zu entdecken.

      Was wir reden, wenn es gewittert
    • Nach seinem vielgelobten Lyrik-Debüt, das mit dem Eidgenössischen Literaturpreis ausgezeichnet wurde, legt Thilo Krause nun seinen zweiten Gedichtband im poetenladen Verlag vor: „Um die Dinge ganz zu lassen“. In der Auseinandersetzung mit dem eigenen Woher und Wohin entwirft er ein Album von Personen, Orten und Zeiten über Ländergrenzen hinweg. Scheinbar nebensächliche Alltagsbeobachtungen öffnen poetische Räume philosophischer Dimension, wobei die Mannigfaltigkeit der Bezüge von Basho über Wallace Stevens bis Seamus Heaney selbstverständlich mitschwingt. „Es sind Schlaglichter mit Tiefenperspektive, aber ohne Tremolo. Schlicht gesagt: Krauses Gedichte sind umwerfend schön und bestechend klug. Sie erzählen von den grossen Fragen, während sie aufs Kleine schauen“, so die Literaturkommission Zürich, die den Autor für das Manuskript mit einem Werkjahr auszeichnete.

      Um die Dinge ganz zu lassen
    • Und das ist alles genug

      Gedichte

      • 85pages
      • 3 heures de lecture

      Thilo Krause legt mit „Und das ist alles genug“ sein Debüt in der Reihe Neue Lyrik (Kulturstiftung des Freistaates Sachsen) vor. „Still, unaufgeregt sind die Gedichte von Thilo Krause dem Alltag auf der Spur“, so schrieb Raoul Schrott. Es sind Texte, die sich ohne viel Gepäck auf den Weg machen, Geschichten in Verlangsamung, genauso schnörkellos wie überraschend. Thilo Krause genügt es, sich an die alltäglichen Dinge zu halten, sie heraufzuholen und leuchten zu lassen. In Thilo Krauses Gedichten finden sich Naturerleben und Landschaften gespiegelt, die wiederum den Resonanzraum für Reflexionen und Erinnerungen bilden.

      Und das ist alles genug