Inge Burg erzählt die Geschichte ihres Lebens. Über das Auf und Ab einer sechzigjährigen Ehe, die Liebe zu ihrem Mann und ein insgesamt erfülltes Dasein. In einer Zeit, in der die Hälfte aller Ehen vor dem zehnjährigen Jubiläum ihres Bestehens wieder geschieden werden, ist dieses Buch ein echter Lichtblick.
Große allgemeinmenschliche Themen, vorgetragen in schlichter Form und Sprache, machen den Reiz der Lyrik der Autorin aus. Die Gedichte erzählen vom Kleinen und vom Großen, vom Ich und der Welt. Ohne große Worte wird das menschlich Existenzielle ausgelotet. Der Trias aus Einsamkeit, Trauer und Vergänglichkeit setzt sie das Prinzip Glaube, Liebe und Hoffnung entgegen. In unserer immer weniger religiösen westlichen Zivilisation bekommen die Gedichte Inge Burgs deshalb einen besonderen Stellenwert.