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Irmgard Maria Ostermann

    Das Ende der Aufzählung
    Junger Bambus
    • Und dann taucht der verschollene H. W. wieder auf und erzählt von seinen Erfahrungen mit Neo-Nazis, dem Besuch beim NSU-Trio, das gerade aufgeflogen ist und seiner Flucht aus der rechten Szene. Lauras turbulente Leben verläuft längst in geregelten Bahnen, aber sie weiß sofort: sie will zu ihm... Der Roman erzählt von Jugendlichen Ende der 90er Jahre, die an der Schwelle zum Erwachsenwerden einer Gruppendynamik ausgesetzt sind, deren Gefahren sie nur schwer durchschauen. Es ist die letzte Jugendgeneration, deren Alltag ohne Internet und Handy auskommt, die neuen Kommunikationsmittel sind noch nicht für jedermann erschwinglich. Während in Lauras Erinnerungen an Tante Jettchen die Nazi-Zeit thematisiert wird, häufen sich in der Gegenwart die Anschläge auf Flüchtlingsheime.

      Junger Bambus
    • Die letzte Lebensstation der Autorin Vera hat einen Namen: Max. Sie lernt den Hobbypoeten bei der Hochzeit von Freunden kennen und akzeptiert, dass er seine Familie nicht zerstören will. Seine tolerante Frau weiß um seine Fremdgänge, reagiert aber, als sie den Ernst der Lage erkennt, mit Eifersucht und rivalisiert mit Vera, die ihrerseits mit Hilfe eines Stipendiums aus dem Beziehungsgeflecht nach Rhodos flieht. Dort lebt sie unbeschwert bald an der Seite des Lokalbesitzers Yannis, obwohl sie weiß, dass seine traditionellen Lebensentwürfe sich nicht mit ihren decken. Sie ahnt, dass ein neuer Lebensabschnitt bevorsteht, genießt die Musik und das Meer. „Noch einmal vorm Vergehen blühn“, denn seit Beginn der Liaison mit Max begreift sie den Tod als Unglück, auf das man unweigerlich zusteuert. Als er ihr Leben erschüttert, verliert sie den Halt, lockert die Distanz zu Max, dessen Hartnäckigkeit sie unterschätzt hat. Die Sehnsucht ist wie ein Schmetterling, der von Blüte zu Blüte fliegt, solange der schwarze Vogel sich zurückhält.

      Das Ende der Aufzählung