Waltraud Haas Livres






Mit der Axt in der Hand
Lyrik und Prosa
Pfeilschnell wie Kolibris
Gedichte
„pfeilschnell wie kolibris / flitzen die gedanken / durch raum und zeit“ heißt es im titelgebenden Gedicht der neuen Sammlung von Waltraud Haas. In ihren Texten erfahren wir unter anderem, warum es unter Umständen mehr Sinn macht, auf Godot zu warten, warum und wann man auf Musen und weiße Engel pfeifen kann, wie man den Tod entzaubert, wie man Erinnerungen mit dem Schmetterlingsnetz fängt und vieles mehr. Waltraud Haas, Meisterin des literarischen Minimalismus, zielt auf Essenz der Dinge und Worte – und wir sind lesen- derweise mit von der Partie.
Schlaglichter
Lyrik und Prosa
Wie bereits in „ping pong“ (2016) versammelt Waltraud Haas auch im vorliegenden neuen Band Lyrik und Prosa. Die kurzen Prosastücke sind meist Extrakte und Destillate von Traum-Tagebüchern aus vier Jahrzehnten. Die Gedichte – vielfach neue Bearbeitungen von liegengelassenen Texten aus der Vergangenheit – werfen Schlaglichter auf die Zeit, bannen Spiegelungen von Innen- und Außenansichten aufs Papier: Eindrücke eines Venedigaufenthalts stehen neben Selbstporträts und Momentaufnahmen aus dem „Nachkriegswien“. Im Band „Schlaglichter“ geben sich wiederum „brutale, absurde und gleichzeitig unschuldige Bilder“ ein Stelldichein: „Radikalität und Ironie sind die Stärken dieser Texte“ (Lydia Haider). -- (provided by publisher)
Ping pong
Lyrik und Prosa
„das unvorhergesehene hält mich aufrecht“, heißt es in einem der vorliegenden neuen Gedichte von Waltraud Haas, und die Autorin benennt damit auch einen wesentlichen Impuls ihrer Arbeit am Text. Das scheinbar Vertraute – Herkunft, Kind- heit, Schreiborte, Figuren in Stadt und Natur – wird auf dem Seziertisch hinsichtlich einer allen Dingen innewohnenden Fremdheit überprüft. So entstehen kleine Stilleben der Beschädigungen und Deformationen. Es ist ein stiller Schrecken, der von den Bildern ausgeht, zugleich auch ein „einzigartig meditativer Zauber“ (Senta Wagner). – „ich duck mich / in erwartung der stille“
Das , Ich‘ in den Gedichten von Waltraud Haas ist ein gefährliches und gefährdetes Land. Und natürlich, dieses „Ich“ ist nicht die Autorin selbst, die Gedichte sind kein Tagebuch. Es ist eine literarisch erarbeitete Instanz, die von den Empfindungen und Erfahrungen der Autorin lebt, aber auch von den Empfindungen und Erfahrungen anderer, von Freundinnen und Fremden, vom Leser, und von literarischen und ästhetischen Überlegungen, eine Instanz, die sammelt, einsaugt, ordnet und alles in Sprache neu erfindet und organisiert, um die Essenz dann in geschärfter Form zurückzugeben – an jeden, auch an die Autorin selbst.
Weisse Wut
Lyrik und Prosa
