In "Freundschaft Plus" kämpft Immobilienmaklerin Svenja um ein gutes Leben für sich und ihren Sohn. Sie heiratet den wohlhabenden Victor, obwohl sie in Andreas, ihre wahre Liebe, verliebt ist. Nach der Geburt ihres zweiten Sohnes verliert sie sich in einer Scheinwelt aus Macht, Alkohol und Lügen, während die Wahrheit über ihre Gefühle und die Vaterschaft ans Licht kommt.
Sigrid Wohlgemuth Livres






„Die Wunder der Weihnachtszeit“ präsentiert sechs Geschichten, die die magische Atmosphäre und die Traditionen der Weihnachtszeit einfangen, darunter gemütliches Beisammensein, Lichterglanz und festliche Köstlichkeiten.
Seit der Kindheit meidet Ariane Gewässer jeglicher Art. Sie leidet unter Aquaphobie. Dem Rat von Therapeuten, sich der Angst zu stellen, widersetzt sie sich. Auf einer Reise kommt es zu einem Vorfall mit dramatischen Folgen. Sie beschließt: So kann es nicht weitergehen! Nachdem Ariane eine Dokumentation sieht, bei der es um Rückführungen geht, sucht sie eine Spezialistin auf. Die Sitzung bewegt Ariane dazu, auf die griechische Insel Kreta auszuwandern. Dort macht sie sich auf die Suche nach dem Mörder aus ihrem vermeintlichen Vorleben. Spielt die Fantasie ihr einen Streich oder steckt hinter der Phobie ein jahrzehntelang gehütetes Geheimnis?
Max und Lily führen ein gutes Leben in Wien. Ihre Ehe ist harmonisch, der Alltag Routine. Ihr Traum: Ein ruhiger Lebensabend auf ihrer Trauminsel Kreta! Stéfanos und Sofía sind Kreter und leben schon immer auf der Insel. Einmal im Jahr freuen sie sich auf Max und Lily, mit denen sie trotz der Entfernung eine innige Freundschaft verbindet. Doch in diesem Jahr kommt alles anders: Unerwartet verstirbt Max und hinterlässt drei Menschen, die alle auf ihre Art versuchen, mit seinem „Vermächtnis“ umzugehen. Stéfanos, der auf seine Weise um den Freund trauert, sieht seine Ehe in Gefahr, denn Sofía kann den verlorenen Freund nicht loslassen und vergisst in ihrer Trauer, dass es noch gilt, ein eigenes Leben zu führen. Lily hingegen wird nicht nur mit dem Verlust des geliebten Ehemannes konfrontiert, sondern auch mit der Tatsache, dass dieser scheinbar mehr Geheimnisse vor ihr hatte, als sie jemals für möglich gehalten hätte. Denn plötzlich ist Lily Eigentümerin eines eigenen Hauses auf Kreta! Nach dem Erfolg von „Und tschüss: Auf nach Kreta!“ hat Sigrid Wohlgemuth einen weiteren Roman erschaffen, bei dem nicht nur die Geschichte den Leser fesselt, sondern auch die Beschreibungen Kretas mit bekannten und unbekannten „Geheimtipps“ für alle Reisenden ein Muss sind.
Heribert Zopes ist ein Mann in den besten Jahren, der sein Leben bisher auf der sicheren Seite verbracht hat. Er nennt einen sicheren Job, eine Frau und ein Haus sein Eigen und kann sich eigentlich nicht beschweren. Doch das alles ist nur Schein, denn seine Frau ist ihm untreu und er hat es satt, ständig funktionieren zu müssen. Das einzige, was er will, sind Ruhe und Zeit für sich selbst. Also kündigt Heribert, räumt die Konten leer und macht sich auf den Weg nach Kreta. Schon auf dem Flughafen beginnt aber das Chaos: Nicht genug, dass er in eine illustre Gruppe von Frauen gerät, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Im Flugzeug findet er sich zudem zwischen einem Pärchen wieder, das bewusst in einer Clubanlage für Singles Urlaub macht, in der auch Heribert seinen Aufenthalt verbringen wird. Und so beginnt ein Urlaub mit Irrungen und Wirrungen zwischen diesen Menschen, die einer Vielzahl von Missverständnissen zum Opfer fallen. Als dann auch noch Heriberts Ehefrau und sein ehemaliger Chef in Kreta erscheinen, nimmt das Chaos seinen Lauf. Soll Heribert seiner Frau nachgeben, die ihn unbedingt wieder zurückhaben will, oder sich Petra aus dem Kegelclub zuwenden, die sein einziger Lichtblick in dem Ganzen ist? Eine unerwartete Wendung der Ereignisse veranlasst Heribert, alles hinter sich zu lassen und die Einsamkeit Kretas zu suchen, wo er den Satz lernt, der fortan sein Lebensmotto wird: Das Leben leben und den Tod nicht fürchten. Neu motiviert kehrt Heribert nach Deutschland zurück und beginnt ein neues Leben. Doch auch hier hat die Suche noch kein Ende. Was er schließlich findet überrascht alle. Anmerkung des Verlages: Das Buch beinhaltet auch 27 kretische Rezepte.
Der Duft von Oliven
Roman
Die Kölnerin Anna zieht in den 80er-Jahren zu ihrem Freund, dem Ziegenhirten Ilías, in ein kretisches Bergdorf und trifft dort auf Ilías' Vater, der schwer unter der deutschen Besatzung Kretas im Zweiten Weltkrieg leiden musste. Während sich Anna mit harter Arbeit bei der Olivenernte bemüht, endlich von ihrem Schwiegervater akzeptiert zu werden, quält ihre beste Freundin Thalia ein nicht erfüllter Kinderwunsch. Geradezu unerträglich wird die Situation für Thalia, als sie erfährt, dass Anna schwanger ist. Thalia flieht aus dem Dorf und setzt damit ihre Ehe aufs Spiel. In „Der Duft von Oliven“ beschreibt Sigrid Wohlgemuth, wie sich zwei Frauen ihren Schicksalen stellen, sich mit ihrer Identität, Herkunft, Heimat und der Gesellschaft auf Kreta auseinandersetzen.
Wer kennt sie nicht, die blauen Stühle, die auf Kreta vor jeder Taverne stehen? Wenn sie sprechen könnten, wüssten sie gewiss viel zu berichten, zum Beispiel vom schlichten, aber genussvollen Leben auf der griechischen Mittelmeerinsel. Vielleicht auch von Doris! Sie liebt Vassílis, die traumhafte Insel, ihre Menschen, die schneebedeckten Berge und das türkisfarbene Meer. Doris hat ihren Traum wahrgemacht: Sie ist geblieben. Doch selbst wenn die Temperaturen paradiesisch sind, nicht immer ist heiter Sonnenschein: Die Olivenernte ist gewöhnungsbedürftig, der Schwiegervater skeptisch, der Tag zwischen Arbeit und häuslichen Pflichten ebenso anstrengend wie zu Hause in Deutschland. Doch hier wie dort gilt: Essen hält Leib und Seele zusammen. Ob Tiropitákia, Briám, Dolmádes. kretische Köstlichkeiten wandeln jede Krise in einen Traum.
AuszugNach(denk)wort. Schön, dass es Weihnachten gibt. Ich habe mir Gedanken darüber gemacht, warum für viele Menschen Weihnachten die schönste Zeit im Jahr ist. Und ich habe ein paar Antworten gefunden. Es gibt Menschen, die feiern die Geburt von Jesus. Doch nicht jeder braucht dafür religiöse Rituale. Es gibt auch viele, die Weihnachten schön finden, weil es die Zeit ist, in der man sich der Familie widmet. Die Kinder werden in den Mittelpunkt des Geschehens gerückt. Oft werden an diesen Tagen Streitigkeiten vergessen, Kriege unterbrochen, Spenden eingezahlt, in der Hoffnung, dass sie auch ankommen. Es wird an die Verstorbenen gedacht, man schmückt ihre Gräber. Kranke werden in der Adventszeit öfter besucht. Chefs überreichen kleine Weihnachtspräsente und lächeln ihre Mitarbeiter an, die sie sonst tadeln. Post wird an liebe Menschen geschickt, an die man das Jahr über weniger denkt, weil in der täglichen Hektik zum Schreiben keine Zeit gefunden wird. Wechselt freundliche Worte mit den Nachbarn. Beinahe jeder versucht, etwas Gutes zu tun. Der Stress des Alltags wird für drei Tage unterbrochen. Es liegt etwas Magisches in der Luft. Zeit für Märchen und Geschichten. Wäre es nicht schön, wenn jeden Tag ein bisschen Weihnachten wäre?
