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Reimer Vollersen

    Das Sempiternum-Syndrom oder die Chronik des Banalen
    Prachtallee Nr. 2
    • Dass er ein Mietshaus erben würde, damit hatte Armin Seeling nie gerechnet. Aber genau das passiert: Sein ungeliebter Schwager hinterlässt ihm eine – Schrottimmobilie. Allerdings weckt die sofort Begehrlichkeiten: Ein Immobilienhai wittert das ganz große Geschäft, ein Lokalpolitiker seinen Karriereschub, die Lokalpresse eine auflagenstärkende Story. Und da sind dann ja auch noch die Mitläufer, Profiteure, Mietnomaden und selbstverliebten Besserwisser, die alle ihr eigenes Süppchen kochen. Doch dann hat Armin Seelings Sohn eine grandiose Idee – und stellt mit seinem Konzept, gemeinsam mit den Bewohnern das Haus selbst zu sanieren, alles auf den Kopf. So leicht aber geben die Widersacher nicht auf … Reimer Vollersen schöpft aus dem Vollen, kenntnisreich und genüsslich. Ein unterhaltsamer Roman, der einen ahnen lässt, dass er sehr nah an der alltäglichen Wahrheit des Immobilienwahns ist.

      Prachtallee Nr. 2
    • In Freudefurt an der Freude entwickelt der Krankenhausarzt Prof. Dr. Dr. Spritzenkötter ein Medikament, das ewiges Leben garantiert und das er deshalb Sempiternum nennt. Als erster Patient wird Leo Jablonski, der Vorsitz ende der Kommunistischen Partei Freudefurt (KPF), nach einem lebensbedrohlichen Herzinfarkt von der Schwelle des Todes ins Leben zurückgeholt. Kaum hat sich die Kunde von diesem Wundermittel in der Stadt wie ein Lauffeuer verbreitet, da setzen die Reichen und die Einflussreichen in Politik und Wirtschaft alles daran, sich den Zugang zu Sempiternum für sich und ihresgleichen zu sichern. Dagegen wendet sich eine Mehrheit unter Führung der KPF und der Studenten mit der Forderung „Sempiternum für alle“. Auch die befreundeten Stadtstaaten der „Gemeinschaft der Städte der Freuderegion“ (GSFR) verlangen einen angemessenen Anteil an Sempiternum für sich – erst auf diplomatischem Wege, dann durch wirtschaftlichen Druck und zuletzt mit kriegerischen Mitteln. Kurz: Es vollzieht sich die übliche Chronik des Banalen. Reimer Vollersen wurde 1942 in Schleswig geboren und ist dort aufgewachsen. Nach dem Abitur 1962 studierte er an der Christian- Albrechts-Universität in Kiel Latein und Geschichte. Von 1968 bis 1985 unterrichtete er an der Goethe-Schule in Flensburg und studierte nebenbei Wirtschaft/Politik und Literaturwissenschaft. Von 1985 bis 2006 leitete er als Oberstudiendirektor die Hermann- Tast-Schule in Husum bei wechselnder Unterrichtstätigkeit in Latein, Geschichte und Wirtschaft/Politik. Reimer Vollersen ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn.

      Das Sempiternum-Syndrom oder die Chronik des Banalen