Vom Zappeln, Wuseln, Wetzen und Flitzen Wiesel sind ja von Natur aus schon sehr flinke Tiere. Ratzfatz ist aber besonders flink und liebt es, schnell zu sein. Kaum ist er da, ist er schon wieder dort und fort und weg. Denn die Welt wartet auf ihn, da ist keine Zeit für langes Warten und Herumstehen. Manchmal wäre Warten- und Ruhig-Sein-Können aber nicht schlecht – zum Beispiel beim Verstecken-Spielen mit den Freunden oder beim gemeinsamen Lesen mit Mama und Schwester. Sehr behutsam führt Maria Hageneder in ihrem neuen Bilderbuch an das Thema Hyperaktivität heran, lotet es nach allen Seiten hin aus, zeigt, wie aufregend und spannend ein schnelles Leben sein kann, dass es manchmal aber auch anstrengend und unangenehm ist – sowohl für die Umgebung als auch für einen selbst. Und sie gibt eine Idee davon, welche Möglichkeiten es gibt, wenn es einmal wirklich notwendig ist, zu Ruhe und Konzentration zu kommen. Klar konturiert, mit kräftigen Farben und in ihrer bekannten Collage-Technik setzt Karoline Neubauer Ratzfatz‘ Freunde und Familie aufs Papier – sowie auch ihn selbst, sofern er ihr nicht gerade aus der Seite entwischt. Recken, strecken, aus dem Bett gehüpft, und schon geht’s los. Tipps Thema Hyperaktivität ohne pädagogischem Zeigefinger Auszeichnungen: Im Sep. 21 wurde der Titel mit dem KIMI-Prädikat „Positive Erwähnung“ versehen.
Maria Hageneder Livres


Mimi, ein Blaumeisenmädchen, gibt Einblick in das Leben ihrer Familie, welches geprägt ist von den besonderen Herausforderungen durch die Behinderung ihres Bruders Maxi. Maxi ist anders als andere. Er kann nicht fliegen, obwohl er schon alt genug dafür wäre und oft ist er recht langsam. Manchmal ist es wirklich mühsam mit Maxi. Die Eltern sind sehr mit Maxi beschäftigt, für Mimi und ihre Schwester Lilli ist das nicht immer einfach. Was sie als Geschwister eines Kindes mit Behinderung so erleben, wie sie mit ihrer außergewöhnlichen Situation umgehen und daraus etwas fürs Leben lernen, findet sich in diesem Buch.