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David Schalko

    17 janvier 1973
    Wir lassen uns gehen
    Bad Regina
    Frühstück in Helsinki
    Weiße Nacht
    Schwere Knochen
    Was der Tag bringt
    • Wer sind wir ohne Arbeit? Was brauchen wir zum Leben? Was macht uns aus? David Schalkos »Was der Tag bringt« ist ein bestechender Kommentar auf unsere sich radikal verändernde Arbeitswelt – ein Roman, komisch und aufwühlend bis zuletzt. Eine brillante Groteske über unsere postpandemische Gegenwart. Felix ist Ende dreißig, Single und Unternehmer. Mit seinem Start-up für nachhaltiges Catering ist er, endlich, auf einem guten Weg. Dann aber kommt die Pandemie, bleiben die Aufträge aus, gewährt ihm die Bank keinen weiteren Kredit. Felix muss die Firma schließen und sich reduzieren , muss Auto, Möbel, Schmuck verkaufen, um wenigstens die von der Mutter geerbte Wohnung behalten zu dürfen. Um über die Runden zu kommen, ist er fortan gezwungen, die Wohnung monatlich für acht Tage zu vermieten. Monat für Monat zieht Felix also von Gästecouch zu Gästecouch, verstrickt sich vor Scham in bizarren Geschichten, gerät mit guten Freunden aneinander, zweifelt, taumelt durch die Ruinen seines früheren Lebens, sucht nach einem Sinn, der nicht in der Arbeit liegt, und zieht sich schließlich immer weiter zurück, wird sich selbst fremd, fällt und fällt. Wo schlägt er auf? Wer kann ihn halten? Mit unnachahmlichem Witz und Scharfsinn erzählt David Schalko von einem, dem das Leben entgleist und die Gesellschaft abhandenkommt, der um Existenz und Sinn ringt in einer ihm immer fremder werdenden Welt. »Was der Tag bringt« ist ein faszinierendes Psychogramm der Post-Covid-Gesellschaft und ein Text, der die großen Fragen der Zeit mit erzählerischer Leichtigkeit verhandelt.

      Was der Tag bringt
    • Ein großes Epos über die schillerndste Verbrecherszene der Nachkriegszeit. Wien, März 1938, »Anschluss« Österreichs ans Deutsche Reich. Am Tag, als halb Wien am Heldenplatz seinem neuen Führer zujubelt, raubt eine Bande jugendlicher Kleinganoven, die sich darauf spezialisiert hat, Wohnungen zu »evakuieren«, einen stadtbekannten Nazi aus. Sieben Jahre lang müssen die Kleinkriminellen daraufhin als sogenannte Kapos für die »Aufrechterhaltung des Betriebs« in den KZs Dachau und Mauthausen sorgen und wachsen so zu Schwerverbrechern heran, die lernen, dass der Unterschied zwischen Mensch und Tier eine Illusion ist. Zurück in der österreichischen Hauptstadt übernimmt die Bande um Ferdinand Krutzler die Wiener Unterwelt. Mit ungekannter Brutalität nutzt sie ihre Macht nicht zuletzt, um ehemalige Nazi-Widersacher aus dem Weg zu räumen. Aber der eingeschworene Zusammenhalt täuscht. Zunehmend verlieren sie einander in verräterischen Verstrickungen und verhängnisvollen Liebschaften. So lange, bis sie ihren Ehrenkodex aufgeben und aus Freunden unerbittliche Feinde werden. Inspiriert durch wahre Begebenheiten, erzählt mit viel schwarzem Humor und dennoch großer Empathie: David Schalko ist mit seinem Verbrecher-Epos »Schwere Knochen« ein fulminanter, einzigartiger Roman über die österreichische Nachkriegsgesellschaft gelungen – und ein faszinierender Einblick in das Innere von Menschen, deren Seelen durch den Nationalsozialismus zerstört wurden.

      Schwere Knochen
    • Endlich auch als Taschenbuch: David Schalkos bitterböse Parabel über den gesellschaftlichen Rechtsruck. In »Weiße Nacht« unternimmt David Schalko eine Reise in das finstere Herz rechter Ideologien – zehn Jahre nach Erscheinen ist seine poetische Satire über einen politischen Führer und seinen Lakaien aktueller denn je.2008 starb mit Jörg Haider der Prototyp heutiger europäischer Rechtspopulisten bei einem Autounfall. Die bizarre Heiligenverehrung, die sein Tod in Österreich auslöste, inspirierte David Schalko zu einer kunstvollen Satire über das homoerotische Verhältnis eines naiven jungen Mannes zu einem messianischen Politiker, der Predigten über märchenhafte Versprechen wie dem von einem endlosen Sommer zu halten weiß. Entstanden ist eine großartige literarische Groteske, die in einer wilden Vermischung faschistoider und esoterischer Sprachbilder, abstruser Verschwörungstheorien und kitschiger Erlösermythen den Kern der neuen Rechten zu ergründen sucht.

      Weiße Nacht
    • Frühstück in Helsinki

      • 213pages
      • 8 heures de lecture
      3,6(36)Évaluer

      Das Leben wie es ist, wie es war, wie es hätte sein können, aber nie wieder sein wird. „Wenn man aufhört, seine Freundin zum Flughafen zu bringen, kann dies drei Gründe haben: Erstens: Man ist einfach schon ewig zusammen. Zweitens: Man besitzt kein Auto. Drittens: Die Freundin ist Flugbegleiterin.“ Ein Buch über das Erwachsenwerden, die große Liebe, über die Sehnsucht, jemand anderer sein zu wollen und die völlig unerreichbare Sehnsucht ohne Sehnsucht zu leben. Ein Buch über Kabelfernsehen, Popmusik, die Geilheit von Boris Becker 2001, Polyesterpullis, stillstehende Atomkraftwerke, eine Fototapete und den Sex, den man nie im Leben haben wird. „Warum nicht einfach weg? Um ein wenig Zeit miteinander zu verbringen. Ein Ort, an dem vor uns noch keiner war. Wohin geht der nächste Flug? 10.55 Uhr, Helsinki. Ein spätes Frühstück ginge sich noch aus.“

      Frühstück in Helsinki
    • Eine bitterböse und urkomische literarische Fantasie über den Untergang Europas. Eine Geisterstadt im Herzen der Alpen, ein mysteriöser chinesischer Immobilientycoon, der alles aufkauft und verfallen lässt, und 46 Verbliebene, die beschließen, den Kampf aufzunehmen – mit »Bad Regina« ist David Schalko eine brillante literarische Allegorie auf einen sterbenden Kontinent gelungen. Verstörend, grotesk, morbide, komisch – und äußerst spannend. Nur noch wenige Menschen leben in Bad Regina, einem einst glamourösen Touristenort in den Bergen, starren auf die Ruinen ihres Ortes und schauen sich selbst tatenlos beim Verschwinden zu. Denn ein mysteriöser Chinese namens Chen kauft seit Jahren für horrende Summen ihre Häuser auf – nur um sie anschließend verfallen zu lassen. Als er auch noch das Schloss des uralten örtlichen Adelsgeschlechts erwerben will, entschließt sich Othmar, der von Gicht geplagte ehemalige Betreiber des berühmtesten Partyklubs der Alpen, herauszufinden, was es mit diesem Chen auf sich hat und was dieser mit Bad Regina vorhat. Dabei erleben Othmar und die verbliebenen Einwohner eine böse Überraschung … In »Bad Regina« entwirft David Schalko eine faszinierende Geisterwelt, in der nicht nur die Bauwerke, sondern auch die wenigen verbliebenen Bewohner wankende Ruinen der Vergangenheit sind. Ein bitterböser und gleichzeitig urkomischer Roman über ein Europa, das immer und immer wieder moralisch versagt – und über dessen Zukunft nun andere entscheiden.

      Bad Regina
    • Wir lassen uns gehen

      • 191pages
      • 7 heures de lecture
      3,1(32)Évaluer

      Surreal. Schräg. Seltsam. Unzuordenbar. Unheimlich. Schwarz. Das sind die ersten Assoziationen, die man mit Schalkos Erzählband haben wird. Es ist eine traumhafte Welt, in die wir da hineingezogen werden. Real und surreal zugleich. Irgendwo zwischen Roald Dahl, Tim Burton und Kafka. Jede Geschichte lässt das Herz gefrieren. Jede Geschichte wäre eine Idee für einen Film. Der Mann, der nur drei Sekunden in die Zukunft sehen kann. Der Mann, der nichts ein zweites Mal tun kann. Oder die Sonne, die sich in Johnny Weissmüller verliebt als sie seine Nähe sucht, führt dies zu einem Rekordsommer, wie ihn diese Welt noch nicht gesehen hat. In "Wir lassen uns gehen" finden sich neue und ältere Kurzgeschichten des Autors. Aber eines haben all diese Geschichten gemein: den absurden Humor, der immer am Abgrund tänzelt.

      Wir lassen uns gehen
    • Weisse Nacht

      • 134pages
      • 5 heures de lecture
      2,7(59)Évaluer

      Stell Dir vor, du findest ihn. Den einen. Den einzigen. Deinen Lebensmenschen. Thomas führt ein völlig normales Leben, bis er den Menschen findet, der seine Welt ins Schwanken bringt. Von ihm fühlt er sich das erste Mal wirklich erkannt und angenommen, er ist angekommen. Mit ihm zusammen scheint nichts unmöglich. Plötzlich steht ihm die Welt offen. Bis ein Abend wieder alles unerwartet verändert. Aus dem Nichts heraus. Wenn David Schalko ein solches Buch schreibt, ein Buch über zwei politische Lebensmenschen, dann ist klar, dass man bereit sein muss für Überraschungen und dass nicht nur die Wendungen in der Handlung unerwartet sein werden.

      Weisse Nacht
    • Der milliardenschwere Patriarch Rauchensteiner braucht eine neue Leber. Als der Versuch, eine zu kaufen, misslingt, ruft er seine zerrüttete Familie zusammen. Derjenige, der ihm ein neues Organ besorgt, soll das gesamte Vermögen erben. Es beginnt ein rasender Wettlauf der Gier, der keine moralischen Grenzen kennt. 'Altes Geld' ist ein Fernsehroman über eine verkommene Elite, die sich niemandem verpflichtet fühlt, außer sich selbst. Hymnische Kritiken, Preisregen, Millionenpublikum: Nach dem Sensationserfolg 'Braunschlag' zeigt uns der Drehbuchautor und Regisseur David Schalko einmal mehr, was Fernsehen kann, wenn es so kompromisslos ist, wie man David Schalko auch als Schriftsteller kennt. 'Altes Geld' ist eine Familiensaga im bitterbösen Geist einer abgrundtief komischen Fantasie.

      Altes Geld
    • Knoi

      Roman

      „Ein Buch für die wahren Romantiker.“ ZEITmagazin Jakob schreibt Reiseführer, und er war früher mit Rita liiert, doch nun liebt er Jennifer, die nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt. Rita hat sich mit dem Zahnarzt Lutz zusammengetan, der am liebsten mit betäubten Frauen schläft. Eine Szenerie, wie sie Woody Allen nicht besser erfinden könnte. Und dann ist da noch Max, das Kind. Er sieht die Menschen so, wie sie sind. Daher ist Lutz ein „Waks“ und Jakob ein „Knoi.“ David Schalko, Kultautor und Erfinder der TV-Serie „Braunschlag, hat mit „Knoi“ einen abgründig urkomischen Roman geschrieben. „Alles, was er macht, ist Schalko, unverwechselbar er - großartig. Irgendwann werden sie in Wien Straßen und Plätze nach ihm benennen.“ Thomas Glavinic

      Knoi