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Gabriele Riedle

    Reportagen #71
    In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg.
    Versuch über das wüste Leben. Roman
    Reportagen #55. Das unabhängige Magazin für erzählte Gegenwart
    Überflüssige Menschen
    In Dschungeln, in Wüsten, im Krieg
    • 4,3(3)Évaluer

      Als schreibende Reporterin war die Erzählerin auf allen Kontinenten der Erde unterwegs. In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg. Nun verabschiedet sie sich von einer Welt, die einmal die eigene war. Aus dem Radio erfährt Gabriele Riedles Erzählerin vom gewaltsamen Tod des berühmten britischen Kriegsfotografen Tim H. in Libyen. Nicht lange zuvor war sie mit ihm als schreibende Reporterin unterwegs im Bürgerkriegsland Liberia. Anlass für sie, von ihm zu erzählen, von seinem Leben und von seinem Sterben, aber auch von ihren eigenen Erfahrungen in allen möglichen Winkeln der Erde, in Afghanistan und im Dschungel von Papua-Neuguinea, im Inneren der Mongolei und im Kaukasus, von den Höhen des Himalaya und der Reise nach Liberia. In ihre Erzählung fließen die Bilder und Beschreibungen der Welt, die die internationalen Berichterstatter den Medienhäusern in Hamburg und in Manhattan liefern – diejenigen, die unsere globale Gegenwart deuten. Ihre Berichterstattung in Bildern und Texten unterliegt ästhetischen und ökonomischen Zwängen, die vom Zustand der Welt und der Krise der westlichen Zivilisation künden. Gabriele Riedle hat selbst über 20 Jahre Erfahrung als Reporterin. In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg. Ist jedoch originäre Prosa, eine kunstvolle Literatur, die zu ihrer eigenen Stimme kommt, weit weg vom Reportage-Realismus, voller eindrucksvoller Bilder. Das Nachdenken ihrer Ich-Erzählerin und ihr persönlichstes Erleben kombiniert sie in einem mäandernden Bewusstseinsstrom in weit ausschwingenden musikalischen Sätzen. Und die Autorin hieße nicht Gabriele Riedle, wenn die Reisen durch Raum und Zeit nicht auch durch die Zettelkästen der Weltliteratur führten, durchweht vom »Hegelschen Weltgeist«. Sie nennt ihr Buch »eine Art Abenteuerroman« und knüpft damit spielerisch an eine Tradition an, die sie jedoch zugleich hinter sich lässt. In In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg. lässt Gabriele Riedle eine Frau sprechen in einem durch und durch männlichen Genre. Das weltumspannende Romanabenteuer ist hochaktuell nicht nur im Blick auf die Mechanismen, die zu den Fälschungen des Spiegel-Reporters Relotius führten, sondern auch angesichts der Verunsicherung des Westens nach dem Rückzug aus Afghanistan, mit dem der Roman endet.

      In Dschungeln, in Wüsten, im Krieg
    • Überflüssige Menschen

      • 238pages
      • 9 heures de lecture
      3,0(1)Évaluer

      Ein Roman, der die wichtigste aller Fragen stellt: »Wie ist es gekommen, dass wir so alleine sind?«*Überflüssige Menschen ist ein ebenso politischer wie philosophischer Roman. Und gleichzeitig ein kunstvoll komponiertes und kontrastreiches Stück Sprachmusik, lyrisch und böse, verspielt und rau.*In einem ungewöhnlichen Sound berichtet dieser Roman von den privaten und politischen Hoffnungen eines ganzen Jahrhunderts. Erzählerin ist Natalie, eine aus dem Schwäbischen stammende Berliner Russisch-Übersetzerin, die mit der Neuübertragung von Tschechows Drama Drei Schwestern beauftragt ist. Es geht um verlorene Traditionen und um korrumpierte Utopien. Um Erinnerungen an Vorfahren, zu denen die Verbindungen abgerissen sind. Um die vermeintliche Errettung so vieler Kleinbürgerkinder durch Bildung in den 1970er Jahren. Um sozialen Aufstieg. Und schließlich um die Verlorenheit einer ganzen Generation, deren Zeit zu Beginn des 21. Jahrhunderts schon wieder vorüber ist: Überflüssige Menschen – wie die Lost Generation bei Tschechow.

      Überflüssige Menschen
    • Die Ausgabe präsentiert packende Reportagen von renommierten Autorinnen und Autoren. Themen sind unter anderem der Mut junger Burmesen gegen Repression, die Überforderung durch Lebensgestaltung, ein selbsternannter Übermensch, ein überraschender Schatzfund und die CO2-freie Zukunft von Shell sowie eine historische Reportage über eine Sklavin.

      Reportagen #55. Das unabhängige Magazin für erzählte Gegenwart
    • Gabriele Riedle unternimmt in ihrem Buch eine tiefgreifende Untersuchung der globalisierten Menschheit an der Schwelle zum 21. Jahrhundert. Die Erzählerin und ihre Freunde fliehen vor Gespenstern in ein norddeutsches Waldidyll und suchen auf den Galapagos-Inseln nach Antworten, doch auch dort bleibt das Paradies unerreichbar. Riedles Prosa ist reflexiv und dynamisch, herausfordernd und fesselnd.

      Versuch über das wüste Leben. Roman
    • Reportagen #71

      Das unabhängige Magazin für erzählte Gegenwart

      Grosse Reportagen im Taschenbuch. Herausragende Autor: innen berichten, was hinter den Kulissen des Weltgeschehens passiert. In dieser Ausgabe: - Die Rückkehr der Könige. Angola sucht in alten Traditionen nach einer neuen Identität. Von Gabriele Riedle - Freundliche Übernahme. Ein Deutscher kauft in einem tschechischen Dorf ein Haus – 75 Jahre nach der Vertreibung seiner Landsleute. Von Kilian Kirchgessner - Leben nach dem Suizid. Unsere Autorin wusste, was ihr Vater plante. Sie war 18, als er es tat. Seitdem versucht sie zu verstehen. Von Nina Schick - Männer an die Macht. Im indischen Meghalaya haben die Frauen das Sagen. Dagegen regt sich Widerstand. Von Daniela Schröder - Wie Nutella Italien frisst. Plantagen, so weit das Auge reicht. Der Süsswarenmulti Ferrero hat sich Land und Leute untertan gemacht. Von Anne Branbergen - Die historische Reportage: London bei Nacht. Ein Schriftsteller verbringt seine schlaflosen Nächte mit Obdachlosen. Von Charles Dickens

      Reportagen #71