Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Francis Kirps

    1 janvier 1971
    EXOT. Nr.19
    Exot. Nr.17
    Eber im Nebel
    Die Mutationen
    Planet Luxemburg und andere komische Geschichten
    Die Klasse von 77
    • Die Klasse von 77

      Ein Punkrock-Roman

      4,5(2)Évaluer

      Wir schreiben das Jahr 1977. In einem verschlafenen Nest irgendwo in der Provinz geht das Leben seinen gewohnten, langweiligen Gang. Das ändert sich, als das erste Album der Ramones den Weg ins Kinderzimmer unseres neunjährigen Helden findet. Von nun an ist nichts mehr so, wie es war. Die neue Musik aus New York wirkt wie ein Weckruf, ein Signal zum Aufbruch aus der Provinz. Zusammen mit seinem besten Freund Ralphie und dem Schulschwänzer Krusti gründet er seine eigene Band, und die drei Jungs treten an, um der Welt zu zeigen, dass auch Viertklässler Punkrock spielen können. Aber die Hürden, die sie nehmen müssen, sind hoch: Woher bekommen sie Instrumente? Wie schreibt man griffige Punktexte? Wo findet sich ein geeigneter Proberaum? Und vor allem: Wie verhindert man, dass Eltern und Lehrer sich einmischen und alles kaputtmachen? Im Jahr 2016 feiert Punk seinen vierzigsten Geburtstag. Diese Geschichte führt uns zurück in die Zeit, als er noch in den Kinderschuhen steckte, und das im wahrsten Sinn des Wortes. Man stelle sich Tom Sawyer und Huckleberry Finn als Dorfpunks vor. »Die Klasse von 77« ist eine schillernde Pop-Satire, ein Coming-of-Age-Roman der etwas anderen Art, urkomisch, laut und schnell. Wie Punkrock eben. Auf seinem Weg zum Punk-Olymp bekommt das eigensinnige Trio es unter anderem mit einem merkwürdigen Krautrock-Kaplan zu tun, einem geschäftstüchtigen Hausmeister und den neugierigen Mädchen vom Enid-Blyton-Club. Am Ende treffen sie sogar auf eine vergessene Hippie-Kommune. Und immer steht die Frage im Raum: Wird irgendwann eine Plattenfirma aus London anklopfen und die Band unter Vertrag nehmen? Wird sich der Traum von der internationalen Karriere erfüllen? »Bin nicht klein«, entgegnete Ralphie. »Bekommst du die Finger um das Griffbrett?«, fragte der Kaplan. »Das klappt. Aber das Ding ist einfach zu schwer für mich.« »Dann wirst du eben im Sitzen spielen müssen«, stellte Kaplan Müller fest. »Sitzen ist aber nicht Punkrock«, widersprach ich. »Ich wachse bestimmt noch ein wenig«, sagte Ralphie kläglich. »Soviel Zeit haben wir nicht«, riefen Jean-Baptiste und ich im Chor. Francis Kirps erhielt 2020 für sein Buch »Die Mutationen« den Literaturpreis der Europäischen Union und den »Prix Servais« für die beste Neuerscheinung in Luxemburg.

      Die Klasse von 77
    • Was haben Wladimir Klitschko, Johnny Cash, Krake Paul, Tom Cruise, Boris Jelzin, Papst Ratzinger, Angelina Jolie, der kleine Jesus, die erfolgloseste Death Metal-Band aller Zeiten und ein fünf Meter langer handzahmer Waran namens Waldo gemeinsam? Nun, sie alle kommen in einer der rund 20 Geschichten dieses Buches vor. Mit sprühendem Sprachwitz und funkelnder Phantasie entwirft Francis Kirps ein absurdes Universum voller Komik und Skurrilität, in dem nichts so ist, wie es scheint und selbst die Chinesen irgendwann mit ihrer Weisheit am Ende sind. 'Landkarten von Luxemburg sind in der Regel im Maßstab 1:1. Besonders detaillierte Karten sind sogar größer als das Land selbst und dürfen deshalb nur im Ausland verkauft werden.'

      Planet Luxemburg und andere komische Geschichten
    • In "Die Mutationen" werden sieben Geschichten und ein Gedicht präsentiert, die klassische Texte neu interpretieren. Leon Sumsa, eine Stubenfliege, verwandelt sich in einen Menschen, während andere Erzählungen Figuren und Motive aus der Literatur in moderne Kontexte übertragen, von Tucholsky bis Bachmann.

      Die Mutationen
    • Eber im Nebel

      Von Tieren und anderen Verwandten

      Luxemburgs Satiriker No. 1 begibt sich in diesem Buch ins Tierreich – und alle Reiche knapp daneben: die letzten Prenzlauer Bergwildschweine, einsame Riesenschildkröten, mutierte Blaumeisen und wehrhafte Silberfische. Doch auch ein tragikomisches Gespenst namens Florian gerät unter Kirps’ teilnehmende Beobachtung. Von den Galapagos-Inseln über die luxemburgische Provinz, wo eine Katze ihren Jagdinstinkt wiederentdeckt, bis nach Berlin, wo die sagenhaften Spreewaldpygmäen hausen sollen, nimmt Francis Kirps die Leserschaft mit auf eine surreale Reise durch die Tier und Menschenwelt. Er wird von bizarren Nagetier-Aliens auf den Planeten Moleskin II entführt, begegnet einem untoten Stand-up-Comedian und reist zurück in seine gar nicht mal so ereignislose Kindheit. Was ist damals wirklich in Tschernobyl passiert? Welche Rolle spielten die Haribo-Goldbären beim Wunder von Bern? Wie lebt die Gattung der Impfschamanen? Was passiert, wenn Singvögel sich auf ihr Dinosauriererbe besinnen? Und was zur Hölle ist eigentlich ein Moschops? Diese und viele andere Fragen werden in »Eber im Nebel« mit nur ganz gelegentlich überschäumender Fantasie beantwortet.

      Eber im Nebel