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Stefan Kalbers

    1 janvier 1972
    Flecken
    Notausgang
    Gefühle bewegen sich wie kleine Tiere
    Fleisch
    Atmen. Jemand muss atmen
    Ein wenig sterben
    • Georg, ein erfolgreicher Versicherungsmakler, wird durch den Selbstmordversuch seines Freundes Flammer aus der Bahn geworfen. Auf der Suche nach den Gründen für Flammers verzweifelten Schritt begibt sich Georg auf eine Reise in die Vergangenheit, die ihn mit dem Verschwinden von Flammers Freundin konfrontiert.

      Ein wenig sterben
    • Der Text beschreibt das Gefühl von Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit, während der Erzähler durch dunkle Träume wandelt. Trotz innerer Leere und emotionaler Abwesenheit sehnt er sich nach Frieden und Freiheit, symbolisiert durch das Bild einer drehenden Erde in unendlicher Weite.

      Atmen. Jemand muss atmen
    • Endlich Feierabend! Wenn die Zivilisation das Klo runter gespült ist und dein Vermieter mit der Fahrradpumpe totgeprügelt wurde, wird es Zeit sich nach einer neuen Bleibe umzusehen. Tief im Wald treffen stinkende Männer auf verwahrloste Frauen, die alle nur das eine wollen: Fleisch. Doch wie romantisch kann es werden, wenn deinem Schwarm nicht nur das Herz, sondern auch die Eingeweide fehlt und seit drei Wochen untot ist? Drei Freunde fummeln munter drauflos, um der Sache auf den Grund zu gehen. Am Ende bleibt die Erkenntnis, dass sich Apokalypse UND Grillparty nicht zwangsläufig ausschliessen. Stefan Kalbers fantasiert in seinem neuen Roman Fleisch sehr eindrucksvoll darüber, wie der Alltag in einem Land nach dem Zusammenbruch jeder öffentlichen Ordnung aussehen könnte.

      Fleisch
    • Alex und Alexia haben es gut. Dem Student ohne Abschluss und der Bankkauffrau mit den guten Absichten fehlt es an nichts. Das Geld ist zwar knapp, dafür die Liebe gross. Matteo, ein Mann mit dunkler Vergangenheit, hat sich mit seiner eigenen Kneipe einen Lebenstraum erfüllt. Es könnte ewig so weitergehen, tut es aber nicht. Denn Gefühle sind wie kleine Tiere: Sie führen ein Eigenleben - Irrational, impulsiv, heimtückisch und nicht zu kontrollieren. Matteo bekommt Besuch. Alex muss ein Rätsel lösen. Alexia überlegt es sich anders. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. File under: Seltsam, aber geil

      Gefühle bewegen sich wie kleine Tiere
    • Drei Freunde in ihren Zwanzigern. Sommer, Party und die Hoffnung auf eine gut abgesicherte Zukunft sind immer nur die halbe Wahrheit. Der namenlose Erzähler sucht nach einer Haltung dem Leben gegenüber, die länger währt als der nächste Werbespot. Doch langsam reift die Erkenntis, dass es nicht auf alle Fragen eine eindeutige Antwort geben kann. Irgendwann fragt Falk: ››Und, wie geht’s?‹‹ Wie geht es mir? Das führt zu Kopfweh oder zu einem Lachanfall. Wie geht es mir? Für den Bruchteil einer Sekunde hätte ich Lust, ihm eins in die Fresse zu hauen. Schweigen. Unwilliges, gedankenschweres Stillsitzen, bereit für den Absprung. Die Frage hängt noch immer in der Luft. ››Schlecht‹‹, ist die Antwort. Wir nehmen beide einen Schluck. Eine weitere dunkle Sommernacht mit dem Arsch auf einem Holzstuhl und einem Bier in der Hand.

      Notausgang
    • Entschuldigung, haben Sie kurz Zeit? Wollten nicht auch Sie immer schon mal wissen: …wie egal es sein kann eine Wandergruppe mit dem ICE zu überfahren? …warum Psychologen gern kleine Hunde treten? … wieso man einer Religionsstudentin keine Spermaprobe zugestehen sollte? Dann ist da noch die Sache mit dem jungen Mann, der einfach nicht aufhört zu wachsen. Von dem Affen ganz zu schweigen. Die Kurzgeschichten in diesem Band gleichen unerwünschten Flecken (im Gehirn). Sie gehen nie wieder weg. Stefan Kalbers versteht es auch in seinem neusten Werk die „Un“-Tiefen des menschlichen Seins auszuloten und uns schmerzlich zu verabreichen.

      Flecken