Mit „Blaudunkel“ legt Juliane Blech erstmals einen Lyrikband vor, der sich prononciert an ein erwachsenes Publikum richtet. Darin versammelt sie 75 Texte, Liebes- und Dinggedichte, Verse aus dem Alltag, zur Welt-Befragung, im Fokus der Natur, vom Wandel der Zeit berichtend. Die Gedichte ziehen ihre Stärke oft aus der Stille, dem gefestigten Staunen, immer wieder aus dem elementaren Erlebnis der Liebe. Stilistisch ist die Umsetzung der Themen des Bands reich und treffend zugleich: Reime und Assonanzen treten auf, auch Reihen und Serien, klare Linien wie Metaphern-Knoten. Das Reisen spielt eine Rolle, aber auch „warten“ und „sehnsucht“, ein mithin klassischer Bestand dieser Art tiefgreifender Lyrik.
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Bauhauses 2019 gab der FBK Sachsen-Anhalt einen an Kinder und Jugendliche gerichteten Schreibaufruf zum Thema Bauhaus heraus. In der hier vorliegenden Anthologie sind nun die Texte von Schülerinnen und Schülern versammelt, die im Rahmen dieses Aufrufs entstanden sind. Es offenbart sich eine interessante, überraschende Vielfalt. Es gibt sehr individuelle Herangehensweisen und Texte: einfache Verse, knappe oder ausführliche Überlegungen, große und kleine Ereignisse, einen Tagebucheintrag, Lyrik und Prosa, Fragen und Antworten, immer wieder andere Gesichtspunkte, Annäherungen und Eroberungen.
Beim 13. Schulschreiberbuch kann man in einer Grundschule bereits von einer langjährigen Tradition des Bücherschreibens ausgehen. Dennoch ist jedes an der Schule durchgeführte Projekt etwas Neues. So sind die Schüler und das Pädagogen-Team immer wieder sehr gespannt auf die neuen Geschichten. Und wieder einmal ist es dem „Oberschulschreiber“ gelungen, die Viertklässler für das Schreiben zu begeistern. Zur Berufung zum Schulschreiber waren wohl alle noch sehr aufgeregt, Schüler und Schülerinnen, aber auch Marco Organo, denn keiner wusste so richtig, ob man sich auf das Abenteuer gemeinsamen Schreibens einfach so einlassen kann. Doch es war eine wunderbare Zusammenarbeit, bei der die Schüler und Schülerinnen eine Menge gelernt haben.
So viel Tier hier ... so viel Tier aber auch: so viel Tumult und manches mehr dabei und freilich: so viel vielerlei. In den humorvollen Gedichten von Juliane Blech treffen sich Nudelpudel und Hampelpampelmuse zum Räuberkinderfressgesang. Da ist bestimmt für jeden was dabei!
Druckfrisch in einer kleinen auflage von 500 Stück erschien im Hasenverlag Halle der Kindergedichtband „Manchmal könnte ich ein U-Boot gebrauchen„ der Hallenserin Juliane Blech. Ihr Buch lädt ein zum Abtauchen in eine Welt voller Verse und Bilder. Die Gedichte, der 1975 in der Saalestadt geborenen Autorin, überraschen mit ihrem Humor, komischen Wendungen, witzigen Reimen, teils sprachlichen Herausforderungen, kauzigen Wesen und genauen Beobachtungen. Spielerisch entführen sie in absurde Situationen, berichten von unglaublichen oder höchst seltsamen Begebenheiten. Da wird erzählt von hungrigen Räuberkindern, einer Frau, die Quallenquark verkauft, von wandernden Wienerwürstchen, rockenden Ratten, Hängemattenschweinen, von wilden Zeiten und anderen Gepflogenheiten, da schmatzen Spatzen, gibt es einen Nimmersatt, die Nikolaus und Sockenschmaus. In den 66 Gedichten stecken kleine, oft absurde Geschichten, welche Juliane Blech, die Reime liebend und aus reicher Phantasie schöpfend auf ihre eigene und vergnügliche Art in Versen bündelte. Leichte, lustige Gedichte, die man wieder und wieder lesen mag. Gedichte, die auch Erwachsenen ein Genuss sind. Durch die farbigen Illustrationen von Christina Röckl, welche an der Burg Giebichenstein studierte, gewinnt das Buch an Kostbar- und Lebendigkeit. Ein Kosmos von Worten und Zeichnungen entstand, ein Band, in dem Worte und Wolle wirbeln. Die Veröffentlichung wurde vom Land Sachsen-Anhalt gefördert. „Manchmal könnte ich ein U-Boot gebrauchen“ ist ein Buch, das entführen will, mitten hinein in Unmöglichkeiten, in das herrliche Vergnügen einer Poesie, die tobt, die flüstert, die lacht, die heftig, klangvoll, verspielt oder sacht, eine Lust ist, eine Kraft.