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Constantin Göttfert

    1 janvier 1979
    Detroit
    In dieser Wildnis. Erzählungen
    Duffeks Hände. Roman
    Steiner`in hikâyesi
    Satus Katze
    • Satus Katze

      • 138pages
      • 5 heures de lecture
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      Der Erzähler in Constantin Göttferts erstem Roman lernt in einem Wiener Café eine junge Schauspielerin, Nora, kennen, die auf mysteriöse Weise etwas mit den jüngst zurückliegenden, dramatischen Erlebnissen in Finnlands Norden zu tun hat, von denen er ihr berichtet. Er war als Stipendiat nach Oulu gekommen und dort von einer Professorin betreut worden, die ihn zu einem Ausflug mit auf eine einsame Insel im Winter nimmt und ihm das Manuskript eines jungen finnischen Autors zu lesen gibt. Auf unheimliche Weise wirken die in diesem Manuskript, „Satus Katze“, beschriebenen Ereignisse auch auf das Geschehen auf dieser Insel ein. Immer geht es dabei auch um Katzen, um ihre Symbolik in der finnischen Mythologie, um Unglück und familiäre Verstrickungen. Nora aber hat gerade in der Theaterfassung eben jenes Textes „Satus Katze“ mitgespielt ... Die Liebe und das Böse, Abhängigkeit und Ambivalenz sind Themen in diesem raffiniert gebauten, spannenden und wirklich unheimlichen Debütroman eines neuen begabten Erzählers.

      Satus Katze
    • In den malerischen Hügeln des Marchfelds zeigt Constantin Göttfert die harte Realität des Gemüseanbaus und der Menschen, die diese Arbeit verrichten. Er gibt den Figuren wie Duffek, Hebenstreit und Jonas eine Stimme, versteht ihre Nöte und bringt das Elend und die Ungerechtigkeit auf eindringliche Weise zum Ausdruck.

      Duffeks Hände. Roman
    • Die Wildnis zeigt sich in alltäglichen Orten und den inneren Kämpfen der Figuren. Erinnerungen an familiäre Gewalt und verstörende Handlungen werden durch eine eindringliche Sprache beleuchtet, die Realität und Vorstellung miteinander verknüpft.

      In dieser Wildnis. Erzählungen
    • Am 23. August, im Sommer vor dem sogenannten Millennium, traten wir durch die automatischen Schiebetüren des Kennedy International Airports in das klimatisierte Büro einer Autovermietung. Wir nannten unseren Namen und legten unsere Reisepässe auf die Theke; es war alles lange vorbereitet gewesen, und trotzdem erschien es mir jetzt urplötzlich zu passieren. Ein Mitarbeiter führte uns hinaus auf den von der Sonne aufgeheizten Betonparkplatz. Ich unterschrieb als Dritter den Vertrag auf dem heißen, schwarzen Wagendach. Dann stiegen wir ein: Gerhard vorne, Manuel auf der Rückbank. Wir waren drei Brüder und auf eine Million Dollar versichert. Wir schalteten die Klimaanlage an und schwitzten. Unser Wagen hieß Lincoln Towncar und war so breit, dass Manuel sich noch in New York auf der Rückbank fast völlig ausstrecken konnte. Er sei nur müde und erschöpft vom Flug. Ihm sei schwindlig. Unseren Vorschlag, bei einer Drive-in-Apotheke vorbeizufahren, lehnte er ab. Es sei nur eine Verkühlung. Von Manhattan und der Brooklyn Bridge, von der er uns noch im Flugzeug erzählt hatte, der Ingenieur habe, um die skeptische New Yorker Bevölkerung von ihrer Stabilität zu überzeugen, im Jahre 1883 21 Elefanten darüber laufen lassen, sah er nichts. (.) Constantin Göttfert, geboren 1979, lebt in Wien. Für seine Arbeit erhielt er u. a. den Wiener Werkstattpreis für Literatur, das Aufenthaltsstipendium des Literarischen Colloquiums Berlin sowie das Startstipendium des österreichischen Bundesministeriums. Er veröffentlichte 2010 den Erzählband In dieser Wildnis bei Poetenladen Verlag. Im Juli 2011 erschien sein Debütroman Satus Katze bei C. H. Beck.

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