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Claudia Sikora

    Der Rittmeister
    Liebesbriefe aus Tel Aviv
    Echnatons Frühling
    • Da ist die Ich-Erzählerin zwischen dem Alltag als Korrektorin eines Provinzblattes und der weiten Welt von Al-Jazeera. ein Kaleidoskop aus provinziellen Begebenheiten und Weltgeschichte - wen wundert es, dass eines Nachts ein Mann aus einer Mauer fällt und dass der revolutionäre Pharao Echnaton durch das Buch huscht? „Echnatons Frühling“ ist ein Roman, angesiedelt zwischen Weltgeschehen, Alltäglichem, Erinnertem und Erträumtem.

      Echnatons Frühling
    • Ein altes Haus in der österreichischen Provinz ist der Angelpunkt von Geschichte und Geschichten – am Speicher werden bei Renovierungsarbeiten, feucht und schimmlig, in einer morschen Reisetruhe, Liebesbriefe aus Tel Aviv entdeckt, geschrieben 1948 im Gründungsjahr des Staates Israel. Der Enkel des Briefeschreibers findet im Nachlass seines Großvaters die knappe bittere Antwort jener Frau, die ihren Geliebten zuerst vor der Heimwehr versteckt hielt und dann vor den Nazis. Die Suche nach den Briefen seines Großvaters führt ihn ins Haus der Ich-Erzählerin, die sich allerdings weigert, ihm diese Briefe auszuhändigen. Eine vergangene Liebesgeschichte, die im Weggehen nach Palästina endete, nimmt momentweise wieder Gestalt an und wirkt in ihrer historischen und persönlichen Dimension heute weiter... „Liebesbriefe aus Tel Aviv“ ist die Weiterführung von Sikoras Roman Echnatons Frühling – Provinzkaiser, Wald und Weingarten, der Sender Al Jazeera, das Lokalblatt...; und heute, wie im Jahr 1948, halten die Frauen unter mittelalterlichen Gewölbebögen den ungeküssten Küssen dunkelroten Lippenstift entgegen.

      Liebesbriefe aus Tel Aviv
    • Der Rittmeister

      • 332pages
      • 12 heures de lecture

      Man vergisst die Schönheit nicht, weil Krieg ist, im Gegenteil: Die Schönheit kann ein trotziges Mittel sein in der Hölle gegen die Hölle. Der Rittmeister ist eine Geschichte von fremder Herkunft und fremder Sprache, vom Fremden zwischen Männern und Frauen, Menschen und Tieren und von dem Riss, der bleiben muss, weil die Großmutter im Widerstand tätig war und der Großvater zu den Mördern gehörte, als es modern war, zu den Mördern zu gehören. Es ist die Geschichte vom Rittmeister mit seiner tristen Schwäche für feindselige Frauen, von einem dubiosen Schatz, den er hütet, von der Fortpflanzung des Krieges in den folgenden Generationen; von einem Kind, das aus einer Hundeschüssel Wasser trinken möchte und den Trost in den Armen seiner ratlosen Trösterin verschläft, von einem anderen Kind, das später schwört, seinen Tröster niemals zu verraten, und ihn doch verrät; von Klostermauern, hinter denen Schuberts letzte Klaviersonaten angespielt werden gegen die Ohnmacht bei Kriegsende; von einer Übersetzerin, deren nervliche Zerrüttungen angesichts ihres verliebten Zustands komische Auswüchse annehmen, obwohl ihr dabei keineswegs komisch zumute ist, von ihren nachkochenswerten kulinarischen Einfällen und ihren Lügen; eine Geschichte von Orestes, dem weggelegten Kind, dessen Vater getötet wurde, von Klytaimnestra, die Todesängste aussteht, bevor sie zusticht …

      Der Rittmeister