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Sabrina Tophofen

    Lebenslänglich
    So lange bin ich vogelfrei
    • Mit elf Jahren bricht Sabrina aus dem Kinderheim aus und macht sich auf den Weg nach Köln. Sie landet auf der Domplatte, wo sie zum ersten Mal Geborgenheit und Schutz erfährt, aber auch Gewalt und Aggression, Drogenkonsum und Missbrauch kennenlernt. Auf einzigartige Weise dokumentiert Sabrina ihren täglichen Kampf ums Überleben - und für das Recht auf Selbstbestimmtheit und Akzeptanz

      So lange bin ich vogelfrei
    • Kindesmissbrauch ist Mord an einer Kinderseele! Sabrina Tophofen bricht mit dem Tabuthema Kindesmissbrauch !§Aus der Sicht und mit den Worten eines Kindes beschreibt Sabrina Tophofen ihre traumatischen Missbrauchs- und Misshandlungs- Erfahrungen. Ihre Sprache ist authentisch und aufwühlend zugleich. Sie berichtet von dem Gefühl des absoluten Ausgeliefertseins, der ständigen Angst und auch von dem Zwiespalt ihrer Gefühle zwischen dem Urvertrauen zu den Eltern und dem zunehmenden Hass auf genau die, die sie doch eigentlich so liebt. §Ihre Geschichte macht betroffen, lässt den Leser oftmals hilflos und auch unendlich wütend zurück. §Aufgebrochen werden die Schilderungen ihrer Kindheitserfahrungen durch Reflektionen der Autorin als Erwachsene, also aus der heutigen Sicht. Sie zeigt eindrucksvoll, dass sie zwar durch den Missbrauch ein Lebenslänglich bekommen hat, weil die Erinnerungen immer wieder präsent sind. Aber sie macht auch deutlich, dass sie nicht an diesen Erfahrungen zerbrochen ist, sondern heute, als Mutter von fünf Kindern und einem Pflege-kind, nach zwei Ausbildungen, mit beiden Beinen im Leben und mit großer Präsenz ihre Frau steht. §Sabrina Tophofen ist keine, die ein Blatt vor den Mund nimmt. Offen und vehement prangert sie die in weiten Teilen der Bevölkerung verbreitete Un-Kultur des Wegschauens, des Sich-nicht-Einmischens, der mangelnden Zivilcourage an. §Ebenso kritisiert sie das in ihren Augen ungerechte Rechtssystem, das oftmals eher den Täter als die Opfer unterstützt.§Schließlich macht die Autorin deutlich, dass nicht die Opfer die Schuldigen sind. Vielmehr macht sie allen Betroffenen Mut, dass sie nicht allein sind, dass es Menschen gibt, die ihnen helfen können. So stellt sie abschließend eine Reihe von Einrichtungen vor, an die sich Betroffene wenden können.

      Lebenslänglich