Die Buchreihe TREDITION CLASSICS zielt darauf ab, bedeutende literarische Werke aus über zwei Jahrtausenden wieder zugänglich zu machen. Viele dieser Klassiker waren zuvor vergriffen oder nur antiquarisch erhältlich. Durch die Veröffentlichung dieser Titel möchte der Verlag tredition aus Hamburg die kulturelle Vielfalt bewahren und sicherstellen, dass wertvolle Literatur nicht in Vergessenheit gerät. Die Reihe umfasst Werke aus verschiedenen Sprachen und trägt zur Förderung der Kultur bei.
Edmund Edel Livres
Cet artiste allemand, réputé pour ses illustrations et ses caricatures, s'est fait connaître par son style visuel distinctif. Son œuvre explorait souvent la nature humaine à travers des observations perspicaces et un regard satirique. En tant qu'auteur et réalisateur, il a fait preuve de polyvalence dans son expression artistique. Ses contributions ont laissé une marque notable dans le monde de l'art de son époque.






Die Kriminalromane aus der Bel Epoque bieten fesselnde Geschichten, die durch ihren zeitgenössischen und lokalen Kolorit bestechen. Diese Werke haben als Vorläufer für zahlreiche Autoren fungiert und sind bis heute eine inspirierende Lektüre, die die Leser in die Atmosphäre und Spannung dieser Epoche eintauchen lässt.
Im Berlin der 1920er Jahre entfaltet sich eine spannende Kriminalgeschichte, die sich um die geheimnisvolle Figur der Frau Mimi dreht. Der Roman verwebt historische Elemente mit einem fesselnden Plot, der Intrigen, Geheimnisse und die Schatten der Vergangenheit beleuchtet. Die Protagonistin muss sich ihren eigenen Dämonen stellen, während sie in die düstere Unterwelt der Stadt eintaucht. Mit seinem authentischen Setting und komplexen Charakteren bietet der Kriminalroman einen faszinierenden Einblick in eine bewegte Zeit.
Frau Mimis Vergangenheit (Großdruck)
Kriminalroman aus dem Berlin von 1920
- 112pages
- 4 heures de lecture
Im Berlin der 1920er Jahre entfaltet sich ein spannender Kriminalfall, der die Protagonistin Frau Mimi in die düstere Welt der Stadt zieht. Auf der Suche nach ihrer Vergangenheit wird sie mit geheimen Verstrickungen und intriganten Charakteren konfrontiert. Der Roman zeichnet ein lebendiges Bild der damaligen Gesellschaft und beleuchtet die Herausforderungen und Gefahren, die Frauen in dieser Zeit begegneten. Mit einer packenden Handlung und tiefgründigen Themen bietet das Werk eine fesselnde Mischung aus Krimi und historischem Kontext.
Edmund Edel: Frau Mimis Vergangenheit. Kriminalroman aus dem Berlin von 1920 Erstdruck: Berlin-Charlottenburg, Kurt Ehrlich Verlag, 1920. Neuausgabe. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2019. Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Lesser Ury: Unter den Linden mit Blick auf das Brandenburger Tor, 1920er Jahre. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Mein Freund Felix
Abenteuerliches aus Berlin W. W.
„Bilder aus dem Kintopp seines Lebens“ nennt Edmund Edel den Roman über seinen Freund Felix, und diese Bilder haben nichts mit der Wahrheit zu tun, dafür aber sehr viel mit der Wirklichkeit des neureichen Berliner Westens. Nach dem Erfolg seines Debüts Berlin W. Ein paar Kapitel von der Oberfläche (1906) und des nachfolgenden Romans Der Snob (1907) kehrt Edmund Edel mit Mein Freund Felix ins Milieu der wohlhabenden Großstädter zurück. Vom damaligen Verlag ausdrücklich als „Neue Folge“ von Berlin W. annonciert, greift der Roman Figuren und Themen der vorangegangenen Bücher auf, dabei immer auf der Höhe der Mode: Der 33-jährige Junggeselle Felix ist ein Lebemann und Gentleman aus begüterter Familie, der sich souverän inmitten der „eleganten Nichtstuer“ bewegt. Seine Abenteuer ereignen sich zwischen den in Mode gekommenen kalten Büffets, Kostümbällen und den vom Tango-Fieber erfassten Five o’clock- Teas, auf U-Bahnfahrten zwischen Uhlandstraße und Kaiserhof oder bei den Rabattaktionen für Wäsche während der „Weißen Woche“ der Berliner Warenhäuser. Mein Freund Felix erschien im Mai 1914, wenige Monate vor Ausbruch des großen Krieges. Ein Text mit solcher Leichtigkeit und Ironie wäre bereits kurze Zeit später nicht mehr möglich gewesen.
Der Snob
Roman
Nach dem Erfolg seiner Gesellschaftssatire Berlin W. Ein paar Kapitel von der Oberfläche nimmt Edmund Edel erneut die besseren Kreise der Berliner Gesellschaft in den Blick. Im Zentrum seines 1907 erschienenen Romans steht Willy Lehmann, der titelgebende Snob. Er beherrscht die zurückhaltende Noblesse perfekt, und mit seiner vollendeten Eleganz hat er den Makel seiner Herkunft aus einer Charlottenburger Gärtnerfamilie gründlich abgestreift. Zu seinem mondänen Leben gehört die luxuriöse Wohnung nahe dem Kurfürstendamm ebenso selbstverständlich wie die Gepflogenheit, diese für ausgedehnte Aufenthalte in St. Moritz oder Monte Carlo während der Wintermonate zu verlassen, wo Willy auf die gleichen Mitglieder der Hautevolee trifft wie im Berliner Westen – so auch auf die Textilfabrikantentochter Trude Blachstein. Sie erscheint ihm als Gegengewicht zu „all dem hohlen Getue, das ihn umgab, und durch dessen übertünchte Halbheit er angewidert wurde“. Willy Lehmann lässt sich für ein Theaterprojekt begeistern und wird dessen Hauptinvestor. Zurück in Berlin, stürzt er sich auf seine endlich gefundene Aufgabe. Die Eröffnung des Theaters wird ein voller Erfolg, das Publikum jubelt und die gefürchtetsten Kritiker gießen Lob aus. Doch Willy wird klar, dass er darüber etwas verloren hat: seinen „Stil“. Als auch seine Liebe zu Trude erkaltet, kehrt er Berlin für unbestimmte Zeit den Rücken …
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts bildete der „Neue Westen“, d. h. die Gegend um den Kurfürstendamm, die Kantstraße und das Bayerische Viertel ein Neubaugebiet mit Wohnungen, die über 10 bis 15 Zimmer verfügten, mit größtem Komfort und den neuesten technischen Errungenschaften ausgestattet waren. Hier sollte sich ein Gegenzentrum zum alten Berlin herausbilden: Wohnte die Aristokratie nach wie vor Unter den Linden, so siedelte sich das wohlhabende Bürgertum nun im Berliner Westen an. „Berlin W.“, bis zur 1920 erfolgten Eingemeindung Charlottenburgs, Wilmersdorfs und Schönebergs noch außerhalb der eigentlichen Grenzen der Reichshauptstadt gelegen, das war Inbegriff einer versnobten neureichen Hautevolee, Synonym für ein unbeschwertes Dasein mit Dienstmädchen und Kinderfräulein, Fünf-Uhr-Tee-Gesellschaften und Bildungsreisen, das allenfalls getrübt wurde durch strapaziöse, im Hinblick auf das Erhaschen des Dernier Cri jedoch unverzichtbare Besuche avantgardistischer Vernissagen ode r Theateraufführungen. Mit scharfer Beobachtungsgabe und pointiertem Witz hat Edmund Edel ein vor Bosheit funkelndes satirisches Porträt jener feinen Gesellschaft geschaffen und mit eigenen Illustrationen versehen. Mit der kommentierten Neuausgabe dieses 1906 erschienenen Buches wird ein sittengeschichtliches Dokument und kurzweiliges Lesevergnügen wieder der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Das Glashaus
- 307pages
- 11 heures de lecture
