Der Bildband bietet neben einer großen Fotoauswahl, auch Mystisches und Inspiratives. Letzteres entspringt der Neigung des Autors seine Umgebung mit einem poetischen Blick zu betrachten, was er auch in vielen lyrischen Publikationen zum Ausdruck bringt.
Manfred Peringer Livres






Jacques-Yves Cousteau, ein Pionier der Meeresforschung, führt die Leser an Bord der Calypso auf eine lyrische Entdeckungsreise. Gemeinsam mit einer fiktiven Besatzung und illustren Gästen erkundet er stürmische Zeiten und die Wunder der Unterwasserwelt. Die Erzählung verbindet Abenteuer mit poetischen Elementen und lässt die Faszination für die Ozeane lebendig werden.
Der Titel des Gedichtbands »Befreiung der Worte« proklamiert eine Rückbesinnung auf die Bedeutung des einzelnen Worts. Durch die fallweise Auseinanderschreibung gängiger Sinnkombinationen in den Titeln soll der ursprünglichen Aussagevielfalt wieder mehr Raum gegeben werden. Die Anspielung auf die klassische Gedichtform des Terzetts im Untertitel »Sei so nett lies -mal wieder- Terzett« ist dagegen ironisch gemeint.
Sich Gedanken zu machen gehört zum ständigen Antrieb des Dichters, der die Welt kritisch aber auch mit der Demut eines Bewunderers betrachtet. Sein Blick gilt Mensch und Natur, die sich mit Ausdauer und Vertrauen ihren Platz im Kosmos erkämpfen müssen. Auch, wenn am Ende für den Einzelnen nur ein »Gedanken - strich« bleiben sollte.
Sich im Wirrwar des Daseins zurechtzufinden, ist uns Ansporn und Anspruch zugleich und so durchqueren wir das wüste Leben, in der Hoffnung, eine Oase zu finden. Auf der Walz begegnen wir den unterschiedlichsten Menschen, von intellektuellen Weltverbesserern bis zu Wegelagerern, treffen auf andere Wanderer im Geiste. Hin und wieder ist es uns vergönnt, einem besonderen Menschen gegenüberzustehen, dem wir unser Innerstes öffnen. Ob das Scheinbare dann zum Realen wird, ist das Geheimnis des Moments, für den es sich lohnt, unterwegs zu sein.
Das Laute, Lärmende ist dieses Dichters Sache nicht. Stattdessen durchmustert er präzise, unbestechlich und unaufgeregt den Zustand der Welt. Und die Welt, das ist Sprache. Sein Handwerkszeug ist dabei ein unglaubliches Gespür für das Falsche, Verlogene, Verharmlosende von Wörtern und Sätzen, mit denen sich das Morsche, Verrottete camoufliert. Manfred Peringer kratzt an der Tünche, die Sprache ja auch immer ist, wird zum Gutachter des Daseins. Und wie jeder Gutachter von Format braucht er wenig, um auf den Zustand des Ganzen zu schließen. Mit seinem Skalpell legt er hier und da einige Stellen frei und zeigt uns kommentarlos, was unter der Tünche liegt. Dann lässt er uns fassungslos über die eigene Blindheit zurück, schlimmer: Lässt uns zurück mit dem erschreckenden Gedanken, dass vielleicht das ganze Gebäude nur noch durch die Tünche zusammengehalten wird. Überragend auch seine Naturgedichte. Das Lakonische an ihnen ist dabei nichts anderes als eine existentielle Melancholie über den Verlust des Paradieses. Denn Peringer weiß selbstverständlich: Ein Zurück gibt es nicht. In einer solchen Welt gehen die träume der städter gebückt wie die alte frau mit ihren einkaufstüten Mit zwei Zeilen den Flitter, das ganze Katzengold hinwegzufegen und die Wahrheit aufzeigen – das ist meisterhaft. Hans-Joachim Griebe
Der Autor schickt seine Leser auf Reisen. Vom nahen Ratisbona (Regensburg), über den Schwarzmeerhafen Odessa bis nach Fukushima. Die aktuelle Reaktorkatastrophe und deren Auswirkungen auf Mensch und Umwelt, greift er dabei ebenso auf wie die Bedrohung durch Atomraketen in Zeiten des Kalten Kriegs. In seinen Texten reflektiert er Gefühle, Ängste und Hoffnungen an Alltäglichem, aber auch Mystischem wie Kornkreisen und untermalt von Nocturnenklängen auch an einer neuen Erde in den Weiten des Alls.
Der Autor hat in dem vorliegenden Lyrikband bisher unveröffentlichte Texte aus den Jahren 2001 – 2010 zusammengestellt. Sie sind als abrundende Ergänzung zu den sieben in diesem Zeitraum entstandenen Gedichtbüchern gedacht. Wie in diesen spannt er auch hier den Bogen von Alltagseindrücken über Liebeserleben bis hin zu Jenseitsgedanken.
Bring mich zu meiner Süßen!
Gedichte