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Katharina Geiser

    Vorübergehend Wien
    Vierfleck oder das Glück
    ROSA IST ROSA. Erzählungen
    Unter offenem Himmel
    Diese Gezeiten
    • Diese Gezeiten

      • 362pages
      • 13 heures de lecture
      5,0(1)Évaluer

      Jersey 1940. Ohne auf den Widerstand britischer Truppen zu stoßen, okkupiert die Deutsche Wehrmacht die kleine Kanalinsel, etabliert ihr absurdes Regime, das bald zu Terror und Deportationen führt. In die Idylle aus Landschaft und Meer fällt der Schrecken, und er trifft zwei Frauen mit bemerkenswerter Biografie. Lucy Schwob und Suzanne Malherbe stammen aus bekannten französischen Intellektuellenfamilien, sie sind Stiefschwestern und gleichzeitig auch ein Paar. Katharina Geisers neuer Roman 'Diese Gezeiten' erzählt die Geschichte der beiden Frauen als eindringliches Ensemble aus historischen Fakten und Figuren, aus atmosphärischen Bildern und ineinander verwobenen Stimmen. Von den Pariser Zirkeln der Surrealisten rund um André Breton haben sich die beiden Künstlerinnen verabschiedet, um auf Jersey zu schreiben, zu zeichnen und zu fotografieren. Mit der Ankunft der Deutschen beginnen sie ihre listenreiche und lebensgefährliche Antikriegspropaganda. Lucy Schwob und Suzanne Malherbe werden ins Gefängnis geworfen und zum Tode verurteilt. 'Diese Gezeiten' ist ein großer Roman, der zeigt, wie ein Nebenschauplatz des Zweiten Weltkriegs zu einem Zentrum der Angst wird. Er erzählt aber auch von übermütiger Lebenslust, von Mut und Hoffnung.

      Diese Gezeiten
    • Unter offenem Himmel

      Roman

      • 312pages
      • 11 heures de lecture

      Die Erzählung entfaltet sich über fünf Generationen und bietet einen tiefen Einblick in eine bewegte Familiengeschichte. Mit lebendigen Details und einer sensiblen Herangehensweise wird das große Geheimnis des Lebens beleuchtet. Die behutsame und berührende Prosa lädt den Leser ein, die emotionalen Verflechtungen und Herausforderungen der Charaktere nachzuvollziehen.

      Unter offenem Himmel
    • ROSA IST ROSA. Erzählungen

      • 217pages
      • 8 heures de lecture

      In Katharina Geisers Erzählungen verfolgt ein Mädchen die unvereinbaren Möglichkeiten der Welt. Sie verknüpfen Erlebnisse von verschiedenen Frauen, darunter die Tochter der Dichterin Marina Zwetajewa und eine junge Frau, die im Zürichsee ertrinkt. Die Texte bilden einen bunten Miniaturkosmos zwischen Realität und Fiktion.

      ROSA IST ROSA. Erzählungen
    • Vierfleck oder das Glück

      Roman

      • 262pages
      • 10 heures de lecture

      Dies ist die Geschichte eines Mannes, der einiges gewinnt und alles verliert. Eugen Esslinger, Sohn eines Miederwarenfabrikanten, lebt zunächst von seinem ererbten Vermögen, ist homosexuell und heiratet Mila Rauch, mit der er drei Kinder hat. Deren Vater aber ist er nicht. Seine Frau hat eine lebenslange Beziehung mit dem berühmten Indologen Heinrich Zimmer. Dieser ist mit Christiane von Hofmannsthal, der Tochter des großen Dichters, verheiratet. Auch wenn Eugen Esslinger hinter allen anderen verschwindet, steht er in diesem Roman im Mittelpunkt, als ein Mensch, der viel liebt, der früh verlernt, sich zu behaupten, und der in seinem Leben wie in den Leben derer, mit denen er es teilt, selten mehr ist als eine Nebenfigur. Und der in dem einen entscheidenden Moment nicht da ist, um jemanden zu retten … Es sind vier Jahrzehnte deutscher Geschichte (1900–1944), die in diesem Roman lebendig werden, vor allem, und das ist die große Kunst seiner Autorin, in den Details, abseits der Hauptsachen und der Hauptfiguren. Katharina Geiser macht das Lebensgefühl jener Jahre spürbar, und sie erzählt diese Geschichte so heiter, dass es schmerzt.

      Vierfleck oder das Glück
    • Im dritten Stock des Jüdischen Museums in Wien steht in einem gläsernen Schaukasten eine Schachtel, gefüllt mit Devotionalien der Erinnerung: Spielsachen, Notizen, Fotos, Filmprogramme, Postkarten, ein Tagebuch ... Das jüdische Ehepaar Franz und Anni Bial hatte diese Schachtel für die Tochter Lilli gepackt, die mit einem Kindertransport nach England kam; die Eltern wurden deportiert und ermordet. Wie ein Magnet zieht diese Hinterlassenschaft die Schweizerin Jula Fink nach Wien, auf die Spuren anderer Verschwundener, von deren Schicksalen ebenfalls bloß Bruchstücke geblieben sind. Sie stößt auf Namen wie Friedl Dicker-Brandeis, Viktor Ullmann, Sidonie Nádherný und Karl Kraus, Marie Zimmermann und Gustav Klimt. Katharina Geiser ist in ihrem ersten Buch eine an W. G. Sebald gemahnende, wunderbar anrührende Spurensuche gelungen.

      Vorübergehend Wien