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Klaus Rainer Goll

    Zeit vergeht
    Denn alles sind Spuren
    Windstunden
    Grenzfälle
    • Seit Jahrzehnten lautet das Motto des Lübecker Autorenkreises „Kennenlernen – aufeinander zugehen“. Diese Devise führte seine Mitglieder aus ganz Schleswig-Holstein zu Exkursionen in die östlichen Bundesländer. Seit einem Treffen im Kleist-Museum Frankfurt (Oder), bei dem der Brandenburger Verband deutscher Schriftsteller (VS) Gastgeber war, entwickelten sich zwischen den Autoren freundschaftliche Beziehungen. Beide Vereinigungen hatten jeweils eigene Anthologien herausgebracht – die Brandenburger zuletzt Kinder, die wir waren (2014). Deshalb lag eine gemeinsame Veröffentlichung nahe. Das Thema war schnell gefunden. Die Grenze, Symbol der Teilung, sollte zum Anlass für die Annäherung werden. Obwohl die Themenwahl nicht an die Zeitgeschichte gebunden war, beschäftigen sich die meisten Beiträge mit der innerdeutschen Grenze. Doch auch andere „Grenzfälle“ fanden ihren Niederschlag: Die Grenze zwischen der DDR und Polen, aber auch die zwischen Leben und Tod oder gestern und morgen.

      Grenzfälle
    • Golls neuester Gedichtband — der vor allem Texte aus den letzten zehn Jahren versammelt und vereinzelt thematisch zugehörige, früher entstandene und bisher nicht veröffentlichte einstreut — verweist mit seinem Titel auf den portugiesischen Dichter José Saramago und mit diesem auf eines der grundlegenden Themen der Dichtung überhaupt: das „weiterleben / im bann / überwachsener pfade“. Neben der Sprache und ihren Möglichkeiten, die Welt zu verändern, scheint in Golls Werk immer wieder das Motiv der Reise auf — auch im Hinblick auf Leben und Tod.

      Denn alles sind Spuren
    • Zeit vergeht

      Gedichte und Reiseskizzen

      Klaus Rainer Goll, geboren 1945 in Lübeck (Herrenwyk), lebt als Lehrer in Groß Sarau am Ratzeburger See. Er ist Vorsitzender des „Lübecker Autorenkreises“ und Herausgeber der Anthologien „treffpunkt 1-4“ (1986-1999). Er erhielt zahlreiche Literaturpreise.

      Zeit vergeht