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Urs Augstburger

    18 janvier 1965
    Das Tal der Schmetterlinge
    Als der Regen kam
    Schattwand
    Wässerwasser
    Das Dorf der Nichtschwimmer
    Graatzug
    • Graatzug

      • 302pages
      • 11 heures de lecture
      3,6(5)Évaluer

      Ein Dorf, zwei Familien, drei Generationen Im Fegefeuer der Alpen »Das Böse hatte seine Hand im Spiel, der Ort war verflucht.« Eine Staumauer, so hoch wie der Eiffelturm, wirft ihre Schatten über das Tal. Im Walliser Bergdorf Plon soll die Moderne Einzug halten, und das geht nicht ohne Opfer ab. Das Seegut der Familie Rothen wird geflutet, und mit dem Bau des Kraftwerks verliert die Familie ihre gesamte Existenzgrundlage. Andere hingegen profitieren, satteln um auf Tourismus und werden reich. Vierzig Jahre später schwimmt ein geheimnisvoller Taucher durch das Seegut, und plötzlich ertönen merkwürdige Hammergeräusche, die an eine alte Sage erinnern: den Graatzug, eine unheimliche Prozession Toter, die auf der Erde wandeln ... »Archaisches Grauen und katholisches Heidentum; Niedertracht, Wut, Ohnmacht, Profitgier und eine Romanze vor grandioser Kulisse - ein begeisterndes Buch.« Rhein-Neckar-Zeitung

      Graatzug
    • Der Roman spielt im rätoromanischen Dorf Dadens in den Bündner Alpen, wo verschiedene Lebensrealitäten aufeinandertreffen. Er erzählt von der Unternehmerdynastie Benedikt und der Bergbauernfamilie Cavegn, führt nach Zürich und Venedig und spiegelt Schweizer Geschichten über drei Generationen bis zum Corona-Ausbruch in Norditalien wider.

      Das Dorf der Nichtschwimmer
    • Wässerwasser

      • 344pages
      • 13 heures de lecture
      2,7(3)Évaluer

      Der Kampf ums Wasser hat längst begonnen2041. Die Klimaprognosen haben sich erfüllt. Die Gletscher sind geschmolzen, im Sommer ist es unerträglich heiß. Einzig im Walliser Plontal sind die Temperaturen noch auszuhalten. Agnes Bohrer, Besitzerin des Luxusresorts »Eden«, ist dank des ausgeklügelten Kanalsystems ihrer Vorfahren Alleinherrscherin über die Wasser des Tals. Eines Tages drohen Unbekannte, den Wald rund um die Hotelanlage in Brand zu setzen, wenn sie die Schleusen des Schluchtsees nicht für alle öffnet. Wer trachtet nach dem kostbaren Gut? Klimaflüchtlinge? Oder der Wassermulti Pure Water?

      Wässerwasser
    • Menschen ohne Gesichter, ein Dorf im Schnee, die geheimnisvolle Schattwand – als Severin Somm in Gspona ankommt, ahnt er, dass seine Flucht vor dem bisherigen Leben hier endet. Ein entfernter Bekannter hat ihm ein Haus vererbt, das jedoch nicht leer ist. Die unnahbare Lucrezia Camminada genießt Wohnrecht auf Lebenszeit, und so richtet sich Severin in der anderen Hälfte des Gebäudes ein. Bei seinen Erkundungen stößt er auf ein zugemauertes Zimmer, in dem er Frauen- und Kinderkleider, Spielzeug und alte Skizzenbücher findet. Diese Zeichnungen stammen von der Frau des früheren Besitzers und erzählen von einer großen Liebesgeschichte sowie einem Frauenschicksal in den Fünfziger Jahren. Lawinenniedergänge isolieren Gspona, und Severin erkennt, dass eine Rückkehr in sein altes Leben unmöglich ist. Die ständigen Schneefälle schränken seine Bewegungsfreiheit weiter ein, bis er und Lucrezia im Haus gefangen sind. Gegensätze prallen aufeinander, während Severin in die Vergangenheit eintaucht. Er verliert sich in den Zeichnungen und den Bergmythen, die sie hervorrufen, und erfährt, wie die Künstlerin und ihr Mann Gspona der Welt öffnen wollten. Doch an jenem schicksalhaften Tag vor Jahrzehnten war die Schattwandfalle und die Gsponer verloren ihr Gesicht.

      Schattwand
    • In dem beschaulichen Städtchen herrscht Ausnahmezustand: Es ist die Zeit des Jugendfests. Überall werden Kränze geflochten, Blumen gesteckt, die letzten Vorbereitungen getroffen. Alles ist geprägt von Ritualen, Tänzen und Gesängen. Der Tausch von Eichenblatt und Granatblüte ist ein Versprechen, das im Sommer 1956, als Mauros Mutter Helen daran teilnahm, noch einer Verlobung gleichkam. Doch davon, und von dem damit verbundenen Geheimnis, ahnt Mauro nichts. Er ist an den Ort seiner Jugend zurückgekehrt, um sich um seine demenzkranke Mutter zu kümmern. Erst nach und nach versteht er, dass hinter ihren zusammenhangslosen Worten mehr steckt, und er beschließt, das Geheimnis zu lüften ... Eine berührende Liebesgeschichte und das große Thema »Demenz« in einem Roman.

      Als der Regen kam
    • »Das Tal der Schmetterlinge« ist nach »Das Dorf der Nichtschwimmer« Augstburgers zweiter Bergroman, der Schweizer Geschichte und Geschichten über sieben Jahrzehnte und drei Generationen erzählt. Die Wissenschaftlerin Meret Sager soll im Auftrag eines Investors im Berner Oberland ein energieautarkes Dorf planen und bauen. Um den geheimnisvollen Auftraggeber ein erstes Mal zu treffen, reist sie nach Althäusern, ins Tal der Schmetterlinge, wie die Einheimischen die Gegend nennen. Auch für den Investor haben sie einen Übernamen. Keiner scheint ihn zu kennen, alle nennen ihn bloss den Norweger. Kaum angekommen, erfährt Meret, dass der Investor mit Corona-Komplikationen im Spital liegt.

      Das Tal der Schmetterlinge
    • Gatto Dileo

      Eine Liebesballade

      • 272pages
      • 10 heures de lecture

      In der Abgeschiedenheit der Tessiner Quarta-Schlucht errichtet Gatto Dileo ein Kreuz. Ausgebrannt und von Schuldgefühlen gepeinigt, hat sich der erfolgreiche Rocksänger von seinem Publikum verabschiedet. Mit einem letzten Lied: „Eravamo in tre". Wir waren drei. Eine Ballade, eine Jugenderinnerung, Klang einer ersten Liebe. Wir waren drei. Einer ist tot. Mitra Gagliardo fährt mit ihrer Tochter in die Toskana. Die vermeintliche Ferienreise wird zur Spurensuche in der Vergangenheit. Gatto Dileos musikalisches Schuldgeständnis wühlt Mitra auf. Wider jede Vernunft will sie ihn, ihre Jugendliebe, wiedersehen. Zum ersten Mal nach siebzehn Jahren, zum ersten Mal seit jenem Unglück. Noch bevor sie im Quarta-Tal ankommt, finden sich in Gatto Dileos Mailbox plötzlich anonyme Mails. Ein Unbekannter erzählt vom Tod seiner Ehefrau und seiner Tochter – und macht Gatto dafür verantwortlich. Gleichzeitig tauchen in seinem Haus rätselhafte Kristalle auf. Geschenke jenes geheimnisvollen Strahlers, der oben im Tal eine Kluft ausbeutet? Die Hitze wird unerträglich, lähmt alles Leben im Tal. Bis ein Jahrhundertgewitter diesem seltsamen Sommer ein abruptes Ende setzt. Die Hänge geraten ins Rutschen, die Quarta wird zum tobenden Wildwasser, die Ereignisse überstürzen sich.

      Gatto Dileo