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Manfred Enzensperger

    24 août 1952
    Eingeschneite Hunde
    Und wenn du aus dem Haus gehst ist dort der Tag
    tisch
    Die Hölderlin-Ameisen
    • Wie entstehen Gedichte? – acht Lyriker spürten im März 2003 auf Schloss Elmau dieser Frage nach. In Die Hölderlin-Ameisen sind fünfunddreißig Autoren versammelt, die den Entstehungsprozess ihrer Gedichte durch Materialien und Kommentare sichtbar werden lassen. Die Hölderlin-Ameisen schickt den Leser auf eine Entdeckungsreise durch die Vielfältigkeit der Gegenwartslyrik – er kann Gemeinsamkeiten oder Widersprüche entdecken, Bedeutungen erproben und dabei der Frage näher kommen, ob das Gedicht Handwerk ist und ob die erste Hand weiß, was die letzte tun wird. Was darf der Lyriker seinem Material antun? Es für brauchbar erklären, Fett absaugen, die Schädeldecke öffnen, ein Ohr annähen, wo die Nase sitzt? Mit Gedichten, Materialien und Kommentaren von: Ulrich Johannes Beil, Marcel Beyer, Franz Josef Czernin, Ulrike Draesner, Kurt Drawert, Anne Duden, Manfred Enzensperger, Elke Erb, Gerhard Falkner, Franzobel, Matthias Göritz, Dieter M. Gräf, Kerstin Hensel, Norbert Hummelt, Felix Philipp Ingold, Wulf Kirsten, Jan Koneffke, Gregor Laschen, Friederike Mayröcker, Jürgen Nendza, Brigitte Oleschinski, Oskar Pastior, Ilma Rakusa, Gerhard Rühm, Joachim Sartorius, Ferdinand Schmatz, Kathrin Schmidt, Silke Scheuermann, Sabine Scho, Lutz Seiler, Ulf Stolterfoht, Uwe Tellkamp, Hans Thill, Raphael Urweider und Peter Waterhouse

      Die Hölderlin-Ameisen
    • tisch

      gedichte

      Das Wörterbuch definiert tisch als ein zu Arbeits- und Essenszwecken benutztes Möbelstück, das aus einer waagerechten Platte besteht, die auf mehreren Beinen ruht. Wir begegnen ihm als zentrales, funktionales Möbelstück in Hotels, Cafés und Restaurants. In Manfred Enzenspergers Gedichten wird der Tisch zum Ort der Selbst- und Weltentwürfe der Menschen, die sich an ihm einfinden. Dabei gerät die Transparenz seiner Geometrie und die Strenge seiner Form in ein produktives Spannungsverhältnis zu den Konstruktionen, Verstrickungen und Verschleppungen, denen Menschen an Tischen aufsitzen. So wird in Manfred Enzenspergers Gedichten was an ihm und um ihn herum geschieht zur Metapher für die existentielle Situation des Menschen.

      tisch
    • Eingeschneite Hunde

      • 99pages
      • 4 heures de lecture

      Die Neue Zürcher Zeitung sieht in Enzensperger einen „sensiblen Seismographen“. Es gelingt ihm erneut, uns die Verwerfungen des Alltags durch feine Verschiebungen in der Sprache bildmächtig und kunstvoll vor Augen zu malen.

      Eingeschneite Hunde