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Eyal Meged

    Sansibar, einfach
    Oschralien
    Unter den Lebenden
    • Für den Erzähler ist der frühe Tod seines Freundes Boas Masor ein Schock, von dem er sich nicht erholt. Er ist ein berühmter Chirurg, mit der Alltäglichkeit des Sterbens vertraut. Doch Boas‘ Tod erscheint ihm »unfassbar«, ja »skandalös«. Wie ein Dibbuk, ein böser Totengeist, verfolgen ihn die Erinnerungen. Es erscheint ihm, als habe Boas‹ Tod seinen eigenen vorweggenommen. »Vom Leben Abschied nehmen, na gut, aber von mir selbst Abschied nehmen?« Er begehrt dagegen auf, indem er sich der gemeinsamen Zeit besinnt. An ihre Kindheit in Tel Aviv, ihr Studium, die wechselvollen Beziehungen zu Frauen und Geliebten, Neid und Konkurrenz, Bruch und Versöhnung. So verschieden sie in Wesen, Temprament, Auffassungen und Lebensstilen waren, standen sie sich wie Pole gegenüber. Eyal Megged erzählt die ergreifende Geschichte einer Freundschaft von Hemingway›scher Größe und dem Versuch, Antworten zu finden, auf »die verfluchten Fragen« des Lebens.

      Unter den Lebenden
    • Oschralien - so nannte Roy es als Dreijähriger. Roy ist Hillels Kind aus einer Beziehung, die nur eine unbeschwerte Ferienromanze sein sollte. Und nach Oschralien - Australien - sind Roy und seine Mutter Anat irgendwann ausgewandert, weil sich Hillel auch im Lauf der Jahre nicht binden mochte. Seitdem hat er seinen »umgekehrten Jungen« nur sporadisch gesehen. Nun aber bittet Anat ihn inständig, zu Besuch zu kommen, das Kind habe Probleme, brauche (s)einen Vater. Hillel fährt widerwillig, er empfindet die Reise als Bußgang. Und natürlich gestaltet das Wiedersehen sich schwierig - zu gewaltig sind die Erwartungen, die aufgestaute Vorfreude von Roy, zu groß die Verzagtheit, der Jetlag, die Beklemmungen bei Hillel. Aus der Begegnung zwischen Vater und Sohn wird eine Konfrontation von Hillel mit sich selbst, mit seinem Leben, seinen Lieben und seinen fast übermächtigen Ängsten zu versagen.

      Oschralien
    • Sansibar, einfach

      • 410pages
      • 15 heures de lecture

      Der Lehrer Dror Dagan, ein allmählich in die Jahre gekommener, unanstößiger Rebell, hat es geschafft – endlich kann er sich aus einer deprimierend lieblosen Ehe befreien. Sofort stürzt er sich in eine romantische Eskapade mit seiner Schülerin Omer und überredet sie, mit ihm das große Abenteuer auf einer exotischen Insel zu suchen, ausgerechnet auf Sansibar. Natürlich geraten fern von der vertrauten Welt die Vorstellungen des älteren, vom Zynismus angekränkelten Mannes mit denen seiner tollkühnen jungen Geliebten auf ungute Weise in Konflikt. Und außerdem wartet da noch zu Hause Nili, die gar nicht unattraktive Mutter Omers. Und so verkehrt sich auf überraschende und grausame Weise der klassische Lolita-Plot.

      Sansibar, einfach