Ein schreckliches Ereignis erschütterte vor über dreißig Jahren diesen Stadtteil – eine Gasexplosion in einem Wohnblock. Betroffen waren zwei Eingänge mit je acht Wohnungen. Die traurige Bilanz – fünf Tote, darunter auch ein Kind, viele Verletzte und ein hoher Sachschaden. Die Erzählung „Der große Knall“ zeigt viele Hintergründe auf, ohne Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen. Die nachfolgenden Erzählungen sind Kriminalfälle aus anderen Lebensbereichen, die ebenfalls für ein spannendes Lesen sorgen. Diese kriminellen Handlungen können in jedem Ort oder in jeder Stadt unseres Landes passiert sein. Darum sind die Tatorte und Personen frei erfunden, ebenso Ähnlichkeiten oder Parallelen zu anderen Geschehnissen.
Carla Oswald Livres




Ilka, eine junge Architektin aus Deutschland, will sich mit Freunden in Griechenland erholen und erleidet einen Unfall mit dramatischen Folgen. Während ihres langen Krankenhausaufenthaltes lernt sie das griechische Mädchen Maria und ihren Bruder Ernestis kennen. Es beginnt eine zarte Liebesbeziehung zwischen dem besitzergreifenden Ernestis und der schönen, selbstbewussten Ilka. Sie planen eine gemeinsame Zukunft, doch die Eifersucht und der Besitzanspruch dieses griechischen Mannes bringen Dramatik in die Handlung. Unterschiedliche Kulturen und Traditionen treffen aufeinander und bauen Hürden auf, an denen die große Liebe fast zerbricht. Nach ihrer völligen Genesung kehrt Ilka nach Deutschland zurück, um ihren beruflichen Verpflichtungen nachzukommen. Doch dort ist Ole, mit dem sie arbeitet und der ihr ein guter Freund geblieben ist. Als Ernestis nachreist, um sie zurückzuholen, wendet sich scheinbar alles zum Guten. Ilka wird ein Kind von Ernestis haben. Sie bricht alle Brücken in Deutschland ab und wagt einen Neubeginn, beruflich wie privat, wenn nur diese Eifersucht nicht wäre, mit der Ernestis sie quält!
Carla Oswald beschreibt realitätsnah acht Kriminalfälle, die sich während der DDR-Zeit zutrugen. Eindrucksvoll widmet sie sich der Suche nach Vergewaltigungstätern und Langfingern, lässt Einblicke in die Zeit zu, als die Polizei noch eng mit Abschnittsbevollmächtigten zusammen gearbeitet hat, die sich in der "Unterwelt" häufig gut auskannten.