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Stefanie Vollmann

    Innovationsmanagement unter extremer Unsicherheit
    Videojournalisten als Storyteller
    • Videojournalisten als Storyteller

      Eine Chance für neue authentische Narrationsformen in der TV-Landschaft

      Digitalkameras und einfache Schnittsoftware ermöglichen es, dass mittlerweile potentiell jeder Fernsehjournalist Beiträge als Videojournalist (VJ) selbst drehen und schneiden kann. Online hat diese Entprofessionalisierung bereits zu innovativen Genre-Mischungen geführt. Im Fernsehen hingegen verstärkt sich aktuell im Bereich erzählerischer Genres (Reportage, Feature, Dokumentation) der Trend, Inhalte in festgezurrten Formaten zu präsentieren. Können die innovativen Potentiale von VJs in der deutschen Fernsehproduktion also vielleicht gar nicht genutzt werden? Diese Frage untersucht Stefanie Vollmann am Beispiel des Einsatzes von VJs in erzählerischen Genres. Hierfür kombiniert sie eine Literaturanalyse mit einer Befragung von Redakteuren und VJs sowie Zuschauern des für diese Arbeit produzierten VJ-Films Paris par Hasard. Es zeigt sich: VJs können durch Authentizität, Nähe, Kreativität und Flexibilität überzeugen, was sie für die Produktion freier narrativer Filmbeiträge prädestiniert. Doch in der Praxis werden VJs meist in formatierten tagesaktuellen Produktionen und somit konträr zu ihren Potentialen eingesetzt. Wann wird sich das ändern?

      Videojournalisten als Storyteller
    • Unternehmerischer Erfolg braucht Innovation, doch mehr als die Hälfte aller Innovationen scheitert bei der Markteinführung. Warum sind es so viele und warum scheitern sie so spät? Immerhin sind bis zur Markteinführung viel Geld und Zeit in die Entwicklung geflossen. Eine wesentliche Ursache liegt in fehlerhaften Weichenstellungen in der frühen Phase des Innovationsprozesses, im sogenannten „Fuzzy Front End“ (FFE), wo erstmalig über das Ob und Wie einer Innovation entschieden wird. Gerade hier kann aber mit niedrigem Ressourcenaufwand die richtige Richtung eingeschlagen werden. Obwohl dies grundsätzlich bekannt ist, gilt das Fuzzy Front End als weitestgehend unerforscht und in der Praxis häufig als vernachlässigt. Die Konsequenz ist gravierend: Insbesondere im frühen Bewertungs- und Auswahlprozess („Opportunity Evaluation“) von Innovationen werden vage Bauchentscheidungen getroffen oder es finden unflexible kennzahlenbasierte Methoden Anwendung, für die insbesondere bei radikalen Innovationen jegliche Grundlage fehlt. Auf Basis innovativer Methoden und Bewertungstools entwickelt Stefanie Vollmann deshalb ein neuartiges Phasenmodell für die Bewertung von Ideen und Innovationen im unsicheren, aber für den Erfolg entscheidenden Anfangsstadium des Innovationsprozesses.

      Innovationsmanagement unter extremer Unsicherheit