Mangelnde Akzeptanz und fehlende Nutzenwahrnehmung behindern die Erschließung von Industrie 4.0-Potenzialen. Trotz der unternehmerischen Relevanz fehlt es an einer fundierten wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema. Diese Untersuchung schließt diese Lücke, indem sie Nutzen- und Akzeptanzuntersuchungen von Industrie 4.0-Anwendungen im Kontext der Digitalen Transformation beleuchtet. Die erste Studie widmet sich der Digitalen Transformation von Unternehmen und analysiert interne und externe Treiber, die Initiatoren und Verantwortlichen des Transformationsprozesses sowie die Chancen und Herausforderungen. Die zweite Studie identifiziert relevante Anwendungsmerkmale von Industrie 4.0 und deren Ausgestaltung für Marktteilnehmer. Die dritte Studie thematisiert die organisationale Akzeptanz von Industrie 4.0-Anwendungen und untersucht mittels Strukturgleichungsmodellierung die Einflussfaktoren am Beispiel der Maschine-zu-Maschine (M2M)-Kommunikation. In der vierten Studie werden Nutzenunterschiede zwischen Interessenten und Nutzern von Industrie 4.0-Anwendungen erklärt, basierend auf der Informationsökonomie, und es wird aufgezeigt, wie Anbieter mit diesen Unterschieden in ihrer Innovationsvermarktung umgehen können. Methodisch basiert die Untersuchung auf der Hierarchischen Individualisierten Limit Conjoint-Analyse (HILCA).
