Rechtliche Rahmenbedingungen und Optionen grenzüberschreitender Zusammenarbeit deutscher und polnischer Medienhäuser im digitalen Zeitalter
am Beispiel der Region Ost-Mecklenburg-Vorpommern und der Region Stettin (ehemalige Wojewodschaft Stettin)
Im digitalen Zeitalter müssen sich klassische Medien wie Zeitungen, Radio und Fernsehen neu definieren und orientieren. Die Veränderungen im Medienmarkt, bedingt durch das Internet und die fortschreitende Digitalisierung, zwingen Verlagshäuser zu einer drastischen Umstellung ihres Angebots, weg von reinen Printprodukten hin zu digitalen Medien und neuen Märkten. Auffällig ist, dass die Aktivitäten der Verlagshäuser oft an Landesgrenzen haltmachen, und grenzüberschreitende Projekte im Medienbereich fehlen, selbst in Grenzregionen. Um rechtliche, wirtschaftliche oder andere Hindernisse für eine solche Zusammenarbeit zu identifizieren, untersucht die Autorin die bestehenden rechtlichen und medienethischen Rahmenbedingungen in Deutschland, Polen und auf europäischer Ebene. Anschließend analysiert sie die potenziellen Märkte für eine grenzüberschreitende Kooperation am Beispiel der Region Ost-Mecklenburg-Vorpommern und der Region Stettin, einschließlich des Presse- und Rundfunkmarktes, des Anzeigen- und Werbemarktes, des Postmarktes sowie des Vertriebs. Auf Basis dieser Erkenntnisse präsentiert die Autorin verschiedene Optionen für eine Zusammenarbeit deutscher und polnischer Medienhäuser in der genannten Region und unterbreitet Vorschläge für gesetzliche Reformen zur Verbesserung dieser Kooperation.
