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Ulrich Schröter

    Biblisches Hebräisch - Grundwortschatz
    Im Schatten des Domes
    Manfred Stolpe, beraten & gestalten
    • Manfred Stolpe, geboren 1936, verkörpert als Kirchenmann, Staatsmann und Privatmann eine seltene bruchlose Einheit. Er leitet als Konsistorialpräsident die Geschicke der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg mit. Er ist in dieser DDR-Zeit Berater und tatkräftiger Helfer vieler Menschen - ob Christen oder nicht. Als Ministerpräsident des Landes Brandenburg nach der Friedlichen Revolution gibt er den Menschen ein echtes Heimatgefühl. Kaum im Ruhestand, holt ihn Bundeskanzler Schröder in sein Kabinett. Auch heute pflegt er due Beziehungen zum östlichen Teil Europas, fördert als bekennender Preuße das bauliche Erbe und hat weiterhin ein offenes Ohr für Ratsuchende.

      Manfred Stolpe, beraten & gestalten
    • Im Schatten des Domes

      • 350pages
      • 13 heures de lecture

      In der DDR gab es neben den Theologischen Fakultäten an den Universitäten drei Kirchliche Hochschulen für die Ausbildung von evangelischen Theologen. Das Katechetische Oberseminar in Naumburg wurde 1949 gegründet, weil es einer Ausbildung von Lehrkräften für den Religionsunterricht für Oberschüler bedurfte; das boten die Universitäten nicht mehr an. Außerdem musste die Kirche auch jenen jungen Christen eine Chance bieten, denen der Zugang zum Universitätsstudium verwehrt wurde oder die eine kirchlich verantwortete Ausbildung suchten. Die SED hat das 'Katechetische Oberseminar Naumburg' (1949-1993) nie als Hochschule anerkannt und betrachtete es als illegal. Die Kirche garantierte hier jedoch eine volle akademische Ausbildung. Unter dem treffenden Titel 'Im Schatten des Domes' gehen die Autoren in gründlicher Auswertung des Aktenbestandes den Arbeitsbedingungen der Hochschule nach. Dramatische Konflikte und oppositionelle Aktivitäten der Studierenden sind Thema – ebenso wie die gediegene theologische Arbeit. Ehemalige Studenten und Mitarbeiter schildern Freimut und Vielfalt eines Lebens, das sich dem Druck des DDR-Systems nicht unterworfen hat. Dokumente, Fotos und Biogramme vervollständigen das Bild.

      Im Schatten des Domes
    • Ohne eine gewisse Vokabelbeherrschung wird jedes Übersetzen zur Qual. Allerdings erschließt sich der semitische Sprachraum, hier das biblische Hebräisch, nicht eben leicht vom indogermanischen her, hier dem Deutschen. Studierende beklagen das immer wieder. Schriftbild und grammatische Grundstrukturen verlaufen anders. Hier Brücken zu bauen, ist ein wesentliches Anliegen dieses Grundwortschatzes von ca. 900 Wörtern – die Namen und Orte nicht mitgerechnet. Drei Brücken werden angeboten: ⁃ Etymologie. Direkte Bezüge wie אֶ֫רֶץ ’ǽ|ræṣ, arabisch 'ard zu Erde sind freilich rar. Ihre Zahl steigt jedoch erheblich, wenn man vor allem Griechisch und Latein, aber auch Jiddisch und davon abhängig die Gaunersprache rotwelsch beizieht. Sie erhöht sich weiter, wenn man auf ursprünglich zweiradikalige Wurzeln zurückgeht, die am Anfang, Ende oder in der Mitte erweitert wurden, und umgekehrt bei dreiradikalige Wurzeln damit rechnet, dass sie bei dem Übergang in andere Sprachräume abgewandelt und verkürzt wurden. ⁃ Eselsbrücken. Hierbei werden Entsprechungen nach dem Muster „klammheimlich“ (= lat. clam, dt. „heimlich“) gesucht: z. B. מצא finden: E: Maße finden;נַ֫חַל, pausa נָ֑חַל Bachtal, Bach: E: Nachhall am Bach(tal). ⁃ syntaktische Verbindungen, Querverweise. Dadurch gewinnt die hebräisch – deutsche Präsentation der Namen und Orte; Zahlen und Partikel, Verben und Nomen den Charakter eines Lesebuches. Die Übersicht über Flexions- und Wortbildungselemente führt zu einem tieferen Verständnis. Zusammenstellungen zu Sachgruppen und Grammatik dienen der Wiederholung. Die Umschrift bei den beiden alphabetischen Registern zu Namen und Orten und zu den übrigen Wörtern präzisiert die Aussprache und fördert die Lesefähigkeit. Das Nachschlagen in den Registern bereitet den Umgang mit einem Lexikon vor. Da die Kenntnis der Häufigkeit eines Wortes auf Lernende einen Anreiz ausübt, wird sie bei Verben und Nomen zugrunde gelegt. Dabei werden Schreib- (צעק/זעק) und Formvarianten (עֶזְרָה/עֵ֫זֶר) ) sowie die Glieder einer Wortfamilie zusammengezählt. Vokabeln ab 70x wurden mit einer Ausnahme sämtlich aufgenommen. Für die Auswahl darunter waren entscheidend: grammatische (Paradigma), theologische oder sachliche Bedeutsamkeit sowie Wortfamilien, die einander inhaltlich ergänzen. Die Wortkunde ergänzt jedes Lehrbuch, so auch das eigene, 2017 ebenfalls im Dr. Ludwig Reichert Verlag erschienene „Textorientierte Lehrbuch des biblischen Hebräisch“.

      Biblisches Hebräisch - Grundwortschatz