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Daniel Gehrt

    1 janvier 1970
    Ernestinische Konfessionspolitik
    Paul Eber (1511 - 1569)
    Fürstinnen und Konfession
    Reforming church history
    Katalog der Handschriften aus dem Nachlass Ernst Salomon Cyprians (1673-1745)
    Bekennen und Bekenntnis im Kontext der Wittenberger Reformation
    • Von den drei großen Konfessionen entwickelte nur das Luthertum verbindliche Bekenntnisse, die die Lehre normativ formulierten. Oft wurde der große Rang, der dem Bekennen im Luthertum zukam, in der wissenschaftlichen Literatur mit einem besonderen Drang zur Lehrnormierung verbunden. Dieser Befund gab Anlass zu einem Arbeitsgespräch, das Oktober 2015 in der Forschungsbibliothek Gotha stattfand. Der vorliegende Aufsatzband vereint die meisten dort gehaltenen Beiträge. In der »Blütezeit der Bekenntnisproduktion« (Wolf Dieter Hauschild) zwischen 1549 und 1580 entstanden zahlreiche Bekenntnistexte mit äußerst vielfältigen Funktionen. Es ging nicht einfach nur darum, seinen Glauben zu bekennen, sondern es mussten oft auch religions- oder bündnispolitische Aspekte beim Abfassen und Durchsetzen eines Bekenntnisses beachtet werden. Für das frühneuzeitliche Luthertum hatten die Bekenntnisse, die im Konkordienbuch von 1580 versammelt waren, zumindest der Theorie nach den Rang einer norma normata. Ihre Bedeutung leitete sich von der Heiligen Schrift ab und bestimmte zugleich als Rahmen die theologische Lehrbildung. Im Zuge der Aufklärung veränderte sich dieses Bild jedoch drastisch. Die Geltung der lutherischen Bekenntnisse war im 19. Jahrhundert nicht mehr selbstverständlich. In der theologischen Reaktion auf die aufklärerische Dogmenkritik traten die Bekenntnisschriften oft als neue Lehrgesetze wieder in Geltung.

      Bekennen und Bekenntnis im Kontext der Wittenberger Reformation
    • Katalog der Handschriften aus dem Nachlass Ernst Salomon Cyprians (1673-1745)

      Aus den Sammlungen der Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha'schen Stiftung für Kunst und Wissenschaft sowie aus den Beständen des Landesarchivs Thüringen - Staatsarchiv Gotha und der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Gotha - Augustinerkloster.

      • 748pages
      • 27 heures de lecture

      Die Forschungsbibliothek Gotha präsentiert in diesem Katalog den dritten und letzten Teil ihrer frühneuzeitlichen Handschriftenbestände, der sich auf die Amtstätigkeit des lutherischen Theologen Ernst Salomon Cyprian konzentriert. Diese Sammlung dokumentiert seine Rolle als Konsistorialassessor und Berater in der Religionspolitik der Herzöge von Sachsen-Gotha-Altenburg. Enthalten sind auch Cyprians Korrespondenz mit Kirchenvertretern sowie Material für seine kirchenhistorischen Projekte. Insgesamt umfasst das Corpus 8.825 Einzelstücke aus 136 Handschriftenbänden und sieben Drucken.

      Katalog der Handschriften aus dem Nachlass Ernst Salomon Cyprians (1673-1745)
    • The reformation of the Western Church was a series of momentous events that uprooted many things previously taken for granted. In the wake of these dramatic changes, adherents to the various emerging confessional cultures in the sixteenth century sought assurance with the help of historiography. They created specific narratives of the events surrounding the Reformation and a historical continuity from early Christianity to legitimize their own religious teaching and practice. Subsequently, the Reformation, as a process of reform, renewal, or upheaval of church and society, shaped the way contemporary actors and the following generations dealt with history in the pre-modern era. The authors of the present volume pursue inquiries into these and other related developments, taking a wide range of denominational perspectives in various European contexts into account, until well into the eighteenth century.

      Reforming church history
    • Fürstinnen und Konfession

      • 381pages
      • 14 heures de lecture

      For a long time the political impact of princesses in the centuries following the Reformation has been largely ignored by historians. This is partly due to the complexity of the existing body of source material, but also to the social conventions in Early Modern Europe that often confined women to operating primarily “behind the scenes”. Recent research on prominent princesses, such as Duchess Elisabeth of Brunswick-Calenberg, Electress Anna of Saxony and Duchess Dorothea Susanna of Saxe-Weimar, have, however, impressively shown that women of high nobility in various situations decisively shaped religious and confessional politics at and beyond the territorial level employing a broad array of means and resources. The present collection of essays examines forms and effectsof this influence, thereby offering a multifaceted series of new studies on women of high nobility in the 16th and 17th century.

      Fürstinnen und Konfession
    • Paul Eber (1511 - 1569)

      • 622pages
      • 22 heures de lecture

      Paul Eber (1511-1569) war nach Melanchthons Tod die zentrale Gestalt der Wittenberger Theologie und wirkte reichs- und europaweit als Ratgeber für zahlreiche lutherische Städte und Territorien. Dieser umfassenden Bedeutung wird die bisher recht schmale Forschung zu seinem Leben und Werk nicht gerecht, die ihn immer noch im Schatten Luthers und Melanchthons sieht. Der vorliegende Band erschließt daher weitgehend Neuland: Ausgehend von Ebers umfangreichen Nachlass in der Forschungsbibliothek Gotha schärfen die Beiträge das Profil dieses stillen Akteurs. Neu beleuchtet werden sein facettenreiches akademisches, geistliches und kirchenpolitisches Wirken, sein wissenschaftliches und dichterisches Schaffen, seine vermittelnde Haltung in den theologischen Kontroversen seiner Zeit sowie seine zeitgenössische Rezeption in Wort und Bild. [Paul Eber] After Melanchthon’s death Paul Eber (1511-1569) advanced to become the dominating figure of Wittenberg theology and central advisor for numerous Lutheran towns and territories in the German Empire and other parts of Europe. In spite of this immense influence the marginal research so far dedicated to his life and work still views him merely as a figure in the shadows of Luther and Melanchthon. This volume sets out from Eber’s comprehensive written legacy in the Gotha Research Library to survey widely unexplored terrain. The essays sharpen the profile of this quiet shaper of the Reformation, shedding new light on his manifold role as university professor, pastor and advisor on church affairs, his scholarly and poetic oeuvre, his mediating position in the theological controversies of his time and his reception in word and images.

      Paul Eber (1511 - 1569)
    • Ernestinische Konfessionspolitik

      • 694pages
      • 25 heures de lecture

      Der Verlust der sächsischen Kurwürde im Schmalkaldischen Krieg und die Konfrontation mit dem Augsburger Interim 1548 bildeten den Ausgangspunkt einer qualitativ neuen Religionspolitik der Ernestiner. Der 'geborene Kurfürst' Johann Friedrich I. von Sachsen schlug einen Kurs ein, der sein stark reduziertes Territorium in Thüringen auch gegenüber innerkonfessionellen Differenzen konsolidierte und eine eng an Luther orientierte Konsensbasis für die evangelischen Reichsstände förderte. Der Autor verfolgt den Prozeß der Konfessionsbildung auch unter der nächsten Fürstengeneration bis zur Konkordienformel 1577. Untersucht werden der mit der Universität Jena eng verbundene institutionelle Aufbau der Landeskirche, die territoriale Bekenntnisbildung, die Medien-, Zensur-, Bildungs- und Personalpolitik, die innerevangelischen Einigungsverhandlungen sowie Aspekte der theologischen Polemik.

      Ernestinische Konfessionspolitik
    • Die Forschungsbibliothek Gotha gehört zu den großen Bibliotheken mit historisch gewachsenen Handschriften- und Buchbeständen in der Bundesrepublik Deutschland. Im Anschluss an die Katalogisierung der umfassenden Sammlung zur Reformationsgeschichte beschreibt dieser Band nun erstmals ausführlich die 202 Handschriftenbände der Bibliothek, die aus dem Besitz der Jenaer Theologieprofessoren Johann Gerhard (1582?1673) und Johann Ernst Gerhard (1621?1668) stammen. Während der Vater Johann zu den produktivsten und brillantesten lutherischen Theologen im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts zählt, machte der Sohn Johann Ernst sich unter anderem als einer der ersten Wissenschaftler um die Erforschung der orientalischen Sprachen in Europa verdient. Diese Sammlung, die Herzog Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg zusammen mit dem Großteil der auf 6.000 einzelne Drucke geschätzten Bibliotheca Gerhardina 1678 für die Herzogliche Bibliothek auf Schloss Friedenstein erwarb, setzt sich vor allem aus den Nachlässen der beiden Jenaer Theologen zusammen, die Lebensdokumente, Korrespondenzen und Werkmanuskripte sowie Zeugnisse ihrer Bildungswege und Amtstätigkeiten als Prediger, Professoren und Berater enthalten. Hinzu kommen zahlreiche Handschriftenbände unterschiedlichen Inhalts, die sie für ihre gerühmte Gelehrtenbibliothek anschafften. Die Beschreibungen der Handschriften bilden ein neues Fundament für Forschungen zu den beiden Jenaer Theologieprofessoren sowie zu vielfältigen historischen Themen, die von der Reformation bis zur Zeit der lutherischen Orthodoxie reichen

      Katalog der Handschriften aus den Nachlässen der Theologen Johann Gerhard (1582-1637) und Johann Ernst Gerhard (1621-1668)