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Anne Kurtze

    Durchsichtig oder durchlässig
    Römisches Trier zum Rätseln, Staunen und Spielen
    Schaubedürfnis
    • Schaubedürfnis, Schaudevotion und Schaufrömmigkeit:§Dies sind Begriffe, die in kunsthistorischen§Untersuchungen zur hoch- und spätmittelalterlichen§Sakralkunst immer wieder herangezogen werden. Diese§Begrifflichkeiten umschreiben aber kaum klare§Phänomene, sondern sind innerhalb einer§interdisziplinären Forschungsgeschichte zu einem§stehenden Theorem geworden. §§Anne Kurtze zeichnet in diesem Buch in einem ersten§Teil die programmatisch aufgeladene Entstehung und§die nachfolgende Anwendung des Theorems der§Schaudevotion nach. Darauf aufbauend werden die§Auswirkungen des Theorems auf die kunsthistorische§Forschung exemplarisch am Forschungsstand zur§Entwicklung mittelalterlicher Reliquiare untersucht§und dabei Gefahren sowie Chancen des unreflektierten§Gebrauchs des Begriffsfeldes dargestellt. §§Die Autorin beschäftigt sich mit dem nicht nur für§die Kunstgeschichte relevanten Thema, in wie fern§unklare Begrifflichkeiten Forschungsergebnisse§beeinflussen können. Darüber hinaus leistet die§Arbeit einen Beitrag zur kritischen und§interdisziplinären Untersuchung zentraler§kunsthistorischer Kategorien.

      Schaubedürfnis
    • Trier war einst die größte römische Stadt in Mitteleuropa. Was waren die prachtvollsten Gebäude? Wie lebten die Menschen hier, was aßen sie, was gab es auf den Märkten zukaufen? Wie kämpften die Gladiatoren im Amphitheater, und welche Götter wurden verehrt? Und wie wurde Trier sogar Kaiserstadt? Spannende archäologische Funde aus dem Rheinischen Landesmuseum Trier und viele Rätsel, Spiele und Rezepte zeigen die Welt der Römer im antiken Trier. Empfohlen für alle Römer-Fans ab 8 Jahren.

      Römisches Trier zum Rätseln, Staunen und Spielen
    • Durchsichtig oder durchlässig

      Zur Sichtbarkeit der Reliquien und Reliquiare des Essener Stiftsschatzes im Mittelalter

      • 264pages
      • 10 heures de lecture

      Zahlreiche mittelalterliche Reliquiare zeigen ihren kostbaren Inhalt hinter Kristall, Glas oder Maßwerkdurchbrüchen. Gängige Auffassung ist, dass der Wunsch nach Sichtbarkeit der Reliquien für diese Formentwicklung maßgeblich war. Diese These wird anhand der Reliquiare des ehemaligen Essener Frauenstiftes diskutiert, ergänzt durch Befunde an der Stiftskirche und Quellen wie den Essener „Liber ordinarius“ aus dem 14. Jahrhundert. Entgegen der heutigen musealen Nahsicht waren Reliquiare im Mittelalter meist verborgen oder nur schemenhaft zu erkennen, und viele ihrer Öffnungen lassen eine tatsächliche Sichtbarmachung kaum zu. Vielmehr haben Vorstellungen einer Durchlässigkeit der heilbringenden Reliquienkraft die Formen der mittelalterlichen Reliquiare geprägt und lassen sich ebenso in sakraler Schatzkunst wie in Kirchenarchitektur nachweisen. Der Band enthält zudem einen Katalog der Essener Reliquiare vom 10. Jahrhundert bis um das Jahr 1500.

      Durchsichtig oder durchlässig