This publication studies methods for creating flexible looks for public and cultural institutions. The conventional logos traditionally used by companies are the result of a unique process of compression and abstraction. By contrast, flexible looks do not conceal their diverse components in their logo but instead from a complex family of symbols from them. In the combination of a basic logo and a family of symbols, the look is in a position to represent the general (the philosophy of the institution, the program) and the specific (e.g., changing exhibitions and events). The author describes the effect and potential of looks and offers general criteria that distinguish fully developed, dynamic looks. The subject is also presented in the form of artistic projects and with reference examples from the natural sciences and the humanities. Case studies of famous designers such as Karl Gerstner and Ruedi Baur enhance the analysis
Ulrike Felsing Livres



Reflexive Kataloge
Ein Medium der Übersetzung als Ausstellung, Film und Hypertext
- 310pages
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Für gewöhnlich präsentieren Ausstellungskataloge das Kunstwerk als von Zeit und Raum losgelöste Reproduktion. Die visuelle Reflexion und die mediale Übersetzung gewinnen jedoch zunehmend an Bedeutung: Neue Bedürfnisse in der Dokumentation von Installations- und Konzeptkunst, die rasante Verbreitung des Internets sowie der damit verbundene Innovationsdruck auf das klassische Buch lassen auch neue Katalogformen entstehen. Ulrike Felsing stellt diese Reflexiven Kataloge vor, die raumbezogene, film- und hypertextartige Präsentationsformen nutzen, um relevante Zusammenhänge zu vermitteln
Die Publikation untersucht Verfahren zur Bildung flexibler Erscheinungsbilder für öffentliche und kulturelle Einrichtungen. Konventionelle Logos, wie sie klassischerweise für Firmen verwendet wurden, sind das Resultat eines einmaligen Verdichtungs- und Abstraktionsvorgangs. Im Gegensatz dazu verbergen flexible Erscheinungsbilder die vielfältigen Komponenten nicht in ihrem Logo, sondern bilden aus ihnen eine komplexe Zeichenfamilie. Mit der Kombination von Basislogo und Zeichenfamilie ist das Erscheinungsbild in der Lage, das Grundsätzliche (die Philosophie der Institution, das Programm) und das Spezifische zu repräsentieren (z.B. die wechselnden Ausstellungen und Veranstaltungen). Die Autorin beschreibt die Wirkung und Potentiale von Erscheinungsbildern und bietet allgemeine Kriterien an, wodurch sich ausgereifte dynamische Erscheinungsbilder auszeichnen. Das Thema wird zusätzlich über künstlerische Projekte sowie Referenzbeispiele aus den Natur- und Geisteswissenschaften vorgestellt. Fallstudien von bekannten Gestaltern wie Karl Gerstner und Ruedi Baur dienen der Vertiefung der Analyse.